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Na, mein philosophisches Wörterbuch ist da schon vorsichtiger als „Deines“. Heißt: Seit Anselm von Canterbury ist schon einiges Wasser den Jordan hinuntergegangen.


Brugger, Walter : Philosophisches Wörterbuch , Herder, Freiburg/Basel/ Wien17. Auflage 1975 Seite 276 ff



Ich kann noch nicht scannen, muss mir das erst beibringen lassen und deshalb müsst Ihr Euch mit meinen Teilzitaten  „begnügen“. Vielleicht missverstehe ich ja irgendetwas in dem, was ich auslasse.



„Nach seinen griechischen Bestandteilen übersetzt, heißt es: Lehre vom Seienden.“ ......“Damit könnte sich die O. mit der „ersten Philosophie „ des Aristoteles , die man später ( reine oder allgemeine) „Metahysik“ genannt hat,decken.. Tatsächlich ist sie nur deren erster Teil, nämlich die Lehre vom Seienden als solchem u und von dem,was wesentlich und unmittelbar zu diesem gehört; ihr steht ja die Lehre vom höchsten oder göttlichen Sein gegenüber.“

 „Wie schon Aristoteles und das Mittelalter wussten, bilden Seinslehre u Gotteslehre nur eine Wissenschaft; denn das Gottesproblem ist nur das voll entfaltete Seinsproblem; und dieses nichts anderes als das unentfaltete Gottesproblem. Da sich jedoch Sein u Gott als Pole voneinander abheben, kann man vorwiegend das Sein betrachten; so kommt es zur O. , deren innerlichsten Zusammenhänge mit dem Gottesbegriff es aber stets zu wahren gilt.“


Das ist nun vollständig zitiert.


Was heißt denn  „kann man vorwiegend das Sein betrachten“ (s.o.) ? Kann man denn Nichtsein auch betrachten, wenn man im Wortsinn bleibt? Wenn man hier Sprache wieder als Methapher benutzt, kann es doch nur heißen, dass wir mit dem Realen (dem Sein) auch das Irreale (Transzendenz/Gott) denken m  m ü s s e n   , weil wir sonst zu keinen Ergebnissen im Realen kommen können.?


Mir ist das zu kompliziert, überhaupt, wenn ich denke, dass in vielen Kulture nso dualistisch nicht gedacht wird. Ich hab da zu wenig ( besser gesagt kein) theoretisches Wissen, mir fällt aber immer Hesses Gedicht dazu ein.

„ Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen .......“ (Habe meine Hesseausgabe nicht hier, kann nicht genau weiter.

Hesse lässt sein lyrisches ich mit der Frage enden, ob es ihm gelänge, den letzten zu vollenden.


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