Lacu, ich liebe Dich für Deine Antwort. Du hast genau das philosophisch hinterfragt, was ich formal dürftig ( aus dem
Grammatikunterricht) als kritischen Denkansatz in den Forenraum
"geworfen" ( auch so eine hochtrabende philosophische Floskel - Heidegger, glaube ich) habe.
Auch bei mir hat Fragen immer einen kommunikativen Ansatz. Aber mehr kann ich nach Deinen Worten nicht mehr sagen, denn dann nähme ich Dir den Glanz Deiner Erkenntnis, der mir zu der Erkenntnis verhilft, dass es ganz schön ist, mit Dir zu kommunizieren - über Schrift!
ALZII - Ich habe ja gehofft, dass so eine Antwort bei meiner "provozierenden" Frage kommt - und aus Deiner Antwort entnehme ich für mich zweierlei. 1. Dass Du kein Fachphilosoph bist - sonst hättes Du nicht so redlich das in verständlichen Worten ausgedrückt, was ich ja selbst im philosophischen Wörterbuch nachgelesen habe 2. dass Du genau so ein kritischer Mensch bist, wie ich:
Denn (Beweisführung) ad1) außer einer Antwort in Art von Deiner hätte ein Fachphilosoph noch tausend Wenn und Abers seiner Sachantwort hinzugefügt und ad2) hätte er nicht so klar wie Du zugegeben, dass jede Frage eine ontologische ist, da jede Frage mit dem Sein des Menschen zusammenhängt.
Und dieser Meinung von Dir - falls sie die wirklich ist und ich Dich nicht missverstanden habe- schließe ich mich voll inhaltlich an.
Letzlich bin ich Materialistin - und für die gibt es "Metaphysik" nur als Denkansatz.Und irgendwie kann ich nicht einsehen, dass Welt nur mit Überwelt zusammen gedacht werden KANN.