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Der Versuch, Familie und das, was man unter moderner Lebensführung verstehen mag, unter einen Hut zu bringen, gleicht dem Versuch der Quadratur des Kreises. Die Umstände, die mit der Aufzucht von Kindern verbunden, bedingen ein auf die Bedürfnisse der Kinder bezogenes Leben, auf das nur eingehen sollte, der  es ohne wenn und aber will. Die Möglichkeiten, die der Staat darüber hinaus zur Entlastung bietet, sind herzlich willkommen, sollten aber nicht ursächlich das Ja zum Kind erst auslösen. Ich weiss, dass die Realität anders ist, ansonsten würde das Thema nicht so heftig diskutiert. Durch mehr materielle Anreize und sonstige Hilfen dürfte die Geburten nur geringfügig zu beeinflussen sein, jedenfalls nicht in dem relevanten Masse, um die anstehenden Problem daraus zu lösen. In den sechzigern gabe es für jedes Kind bei der Geburt 1.000 DM cash auf die Hand, wir nannten es damals Ferkelprämie. Es ist genau der Punkt, den Du selbst genannt hast, Familie mit Kinder gilt als nicht mehr moderne Lebensform(warum eigentlich, wer hat dieses negative Image geprägt ?), und wer will schon altmodisch sein. Es scheint mir sinnlos, Lösungen zu suchen, um die Geburtenrate merklich zu erhöhen. Realitätsnah sollten wir nach Lösungen suchen, in einer schrumpfenden und alternden Bevölkerung unsere Sozialstrukturen nicht an die Wand zu fahren. Das Problem besteht für einen Zeitraum von ca. 40

 Jahren. Danach stimmt die Alterspyramide wieder einigermassen. Geld ist genug vorhanden, es ist eine Frage der Verteilung und der Prioritäten.


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