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Auf Thema antworten

Ich finde, wer sich immer vordrängelt und unbedingt Erster sein will, macht sich mit der Zeit unbeliebt.


Gott vielleicht, der genießt ja diplomatische Immunität, das ist ein Sonderstatus.

Aber bleiben wir mal beim Menschen. Hier sage ich eindeutig NEIN:

Der Mensch kann sich nicht aus der Natur (aus dem Ganzen) herausnehmen, er ist deren Bestandteil.

Egal was er anlayert (Achtung Kalauer !) oder in Gang setzt, er ist immer mitten drin, er steht nicht über dem , was da vorgeht.

Er korreliert per se ständig mit seiner Umgebung, weil alles das Eine ist (alles zusammengehört) und aus dieser Blase kommt er nicht raus. Alles hat mehr Auswirkungen als zunächst überblickt werden kann.

Wenn Heinz, anstatt seine Verlobte Gabi zu heiraten, sich überraschend in Nina verliebt, hat das Folgen für Gabi, Gabis Eltern,

Gabis Geschwister, hat Folgen für Nina, Ninas Freund, Ninas Eltern, und die Eltern von Ninas Freund u.s.w.

Glücklich sind nur Heinz und Nina; Gabi und Ninas Freund sind traurig und die anderen müssen den Traurigen helfen, darüber hinwegzukommen.

Der Auslöser (Verursacher) - in diesem Falle Heinz - steht also mitten drin und wird sich auch noch einiges von Gabi anhören müssen.

Wenn jemand glaubt, über dem Prozess (oder auch nur daneben) zu stehen, würde das ja bedeuten, er meint, für die Folgen nicht belangt werden zu können, außerhalb der Verantwortung zu stehen. Und das ist falsch.

Falsch ist auch, dass jemand sich anmaßt, einen vermeintlich höheren Zweck mit absolut niederen Mitteln verfolgen zu können.

LG * Helmfried

P.S.: Was die Zufälle betrifft, sie geschehen nicht, weil die Welt determiniert ist. Sie kommen uns wie Zufälle vor, weil das, was dazu führte, unbewusst (unter unserem Radar) abläuft. Der Mensch ist in der Wahrnehmung mehr grobschlächtig, das Feinstoffliche (das eigentlich Wesentliche) entgeht im leider oft.


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