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Auf Thema antworten

Ich merke schon, nicht erst nach diesem Satz, dass du ein gläubiger Mensch bist. Das respektiere ich, und nichts, von dem was du glaubst, will ich dir nehmen.

Ich dagegen bin ein Heide und dennoch glaube ich an etwas Größeres, Übergeordnetes. Ich halte es gerne mit Albert Einstein, der es so gut formulierte, wie ich es besser nicht kann:


Zu empfinden, dass hinter dem Erlebbaren ein für unseren Geist Unerreichbares verborgen sei, dessen Schönheit und Erhabenheit uns nur mittelbar und in schwachem Widerschein erreicht, das ist Religiosität. In diesem Sinne bin ich religiös. Es ist mir genug, diese Geheimnisse staunend zu ahnen und zu versuchen, von der erhabenen Struktur des Seienden in Demut ein mattes Abbild geistig zu erfassen.

Ich glaube an Spinozas Gott, der sich in der gesetzlichen Harmonie des Seienden offenbart, nicht an einen Gott, der sich mit den Schicksalen und Handlungen der Menschen abgibt.


Zur Erklärung:

Es war Sicht vom Philosophen Baruch de Spinoza (1632-1677), die Gott nicht außerhalb der Natur sah. Für Spinoza war Gott und die Natur ein und dasselbe.


So liegen die Positionen manchmal ziemlich auseinander und tragen dazu bei, dass das Leben vielgestaltig und nie langweilig ist.

LG * Helmfried


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