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Auf Thema antworten

Als ich zum ersten Mal in Tanger, Marokko, war stellte ich fest: Mann, hier gibt es aber viele behinderte Kinder!

Das Leben dort findet viel auf der Straße statt, und wilde Kinderhorden spielen da auf der Straße. Zugegebenermaßen ist dort das Thema "Inklusion" keines, es passiert einfach, und ein behindertes Kind ist da einfach Teil der Meute.

Manche Zeitgenossen in D hier vertraten den Standpunkt, es gäbe hier genauso viele behinderte Kinder, nur würden wir diese Kinder verstecken.

Ich zweifle nicht daran, dass in einem gewissen Umfang dies durchaus so sein mag, weil wir sie in soziale Maßnahmen stecken und sie mit Telebussen herum fahren.


Andererseits war das auf marokkanischen Straßen derartig auffällig, dass das kein Zufall mehr sein konnte. Zumal ihre gesellschaftliche Kultur auch Methoden entwickelt hatte, damit umzugehen - eine Kultur im Übrigen, von der wir an diesem Punkt einiges lernen können, denn das ist bei denen viel mehr akzeptiert, als bei uns ... weil es eben auch häufiger vorkommt.


Das gab es bei uns früher schon auch. Auf dem Land lernt jemand seine Geliebte vllt. auf dem Schützenfest kennen, und sie kommt aus dem Nachbardorf. Folgerichtig gibt es in jedem Kaff den klassischen Dorftrottel, als Ergebnis einer jahrhundertelangen, genetischen Isolation. Manche, isolierte und dafür anfällige Völker (Mongolen, Inuit) haben das auch aus Erfahrung und Intuition gewusst, und jeden männlichen Durchreisenden alle Töchter bumsen lassen, damit da mal "frisches Blut" in die isolierten Völker kommt.


Eine genetetische Argumentation hat in Deutschland immer ein gewisses Geschmäckle, aus verständlichen, historischen Gründen. Allerdings hätten die Nazis mit ihren Zuchtprogrammen des "arischen" Menschen so ziemlich das Gegenteil bedient, von dem ich gerade rede. Denn deren Ideen hätten eine Art der Inzucht sogar noch befördert.

Tatsächlich ist, historisch gesehen, in Mitteleuropa genau das Gegenteil passiert. Nord-Süd, Ost-West, alle sind hier durchgekommen und haben ihre Gene hinterlassen, und sei es durch Kriege und Vergewaltigungen.


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