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[FLUCHTPUNKT EUROPA] Aktivitäten, Berichte, Eindrücke, Reaktionen, Zivilcourage ...

Nicht alle, aber leider immer mehr, und wenn die Politik nicht umsteuert , dann werden sie noch viel mehr. Gerade weil die Politik meint, mit den Parolen der Rattenfänger, das Problem in den Griff bekommen zu können, siehe CSU in Bayern. Es sind viele Fehler in der Politik passiert in den letzten mindestens 20 Jahren, nicht nur in Deutschland, in ganz Europa. Die Weltwirtschaftskrise hat das Vertrauen der Menschen in die Politik zusätzlich erschüttert. Die Rattenfänger bieten keine Lösungen, sie haben keine Konzepte, zumindest keine, die nicht bereits in der Vergangenheit gescheitert sind. Ich bin eigentlich ein Optimist, aber mein Optimismus beschränkt sich immer mehr auf mein privates Umfeld und auf das, was von mir direkt beeinflussbar ist.
"Die Politik" besteht aus Menschen. Aus welchen Menschen? Richtig, aus genau den Menschen, die "es geschafft" haben. Sie haben es geschafft, sich in der Vorherrschaft weniger über viele gemütlich einzurichten. Nette Runden von Millionären plaudern in den Talkshows und auf politischen Veranstaltungen über die "Probleme der Welt" aber ohne das geringste Interesse daran, die Probleme der 70- 80 % (global gesehen) anzugehen, die sich weit weniger gut eingerichtet haben. Natürlich haben die von Dir als Rattenfänger bezeichneten auch keine anderen Lösungen, als die, sich selbst reicher und wichtiger zu machen, ist doch klar. Sie sagen den Verarschten, dass sie verarscht werden, damit sie gewählt werden, um von der Verarschung besser profitieren zu können.
 
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Vorherrschaft des Volkes am Volk ist Kommunismus.
Vorherrschaft des Staates an der Gesellschaft Nationalismus.
Vorherrschaft der Gessellschaft am Staat ist Liberalismus.
Vorherrrschaft des Staates am Volk und der Gessellschaft am Staat ist Zeitgeist von heute in Europa - Kapitalismus.

Wir sollten also nicht nach dem weshalb fagen, und auch nicht nach dem warum sondern nach dem wieso!

Und einfach immer wieder selbst Loslassen.

Das tu ich jetzt auch.
Die Vorherrschaft des Apfels ist Apfelmus und wenn Du den loslässt, fällt er runter, warum wieso und weshalb auch immer.
 
Was für eine Heldentat! Natürlich kannst du froh sein, ich bin es auch, aber diese und noch viel schlimmere Bilder gab es auch in Europa, vor nicht langer Zeit. Sei eher froh, dass wir diese Phase überwunden haben und sorge dafür, dass sie nie wieder kommt. Nicht von außen. Von innen!
Von außen ist o.k.? Abmurksen unbotmäßiger Ehefrauen, Ehrenmorde, gewerbsmäßiges begehen von Straftaten, gewalttätiges Auftreten im öffentlichen Raum? Alles nur Einbildung? Ist nicht, weil´s nicht sein darf?
 
Nein. Es könnte bewusst werden, wo und wie heutige Scheindemokratien auf Vorherrschaft basieren, so wie auch die von Dir zitierten sogenannten realsozialistischen Modelle auf Vorherrschaft basieren (die der Funktionäre) und es könnte ein Paradigmenwechsel stattfinden.

Wie stellst du dir den konkret vor? Anarchismus (Ordnung ohne Herrschaft) vielleicht? Das wäre ideal, aber leider kommen die meisten Menschen nicht damit klar.
 
Weil es keine ist. Einfach mal ein Geschichtsbuch aufschlagen. Du bist ja nicht dumm.
Eben, bin ich nicht. Deshalb glaube ich nicht alles, was irgendjemand in Bücher geschrieben hat und übernehme nicht einfach dessen Deutungen und Denkvorschläge. Was die Bibel angeht, tust Du das ja auch nicht. Was liest Du denn so alles aus Geschichtsbüchern heraus?
 
Wie stellst du dir den konkret vor? Anarchismus (Ordnung ohne Herrschaft) vielleicht? Das wäre ideal, aber leider kommen die meisten Menschen nicht damit klar.
Die Menschen kommen mit allem klar, was ihnen bewusst ist und worauf sie fokussiert sind. Was sich im Bewusstsein und in der Vorstellung von Menschen befindet, das ist eine Sache der Bildung. Auf der Basis eines kollektiven Bewusstseins entstehen dann soziale Normen, Gesetze und Strukturen und zwar als Veränderung dessen, was gerade ist. Vom Status Quo ausgehend, wünsche ich mir eine Verstärkung der gerade einmal als Absichtserklärung begonnenen Demokratie, die mir noch viel zu viel Ähnlichkeit mit dem knapp überwundenen Feudalsystem hat, was die symbolhafte Bedeutung von Einzelpersonen angeht. Für die Weltreligion Marktwirtschaft wünsche ich mir mehr Verteilungsgerechtigkeit.
 
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Eben, bin ich nicht. Deshalb glaube ich nicht alles, was irgendjemand in Bücher geschrieben hat und übernehme nicht einfach dessen Deutungen und Denkvorschläge.

Das ist sehr schade, denn dann dazu bist du letztlich dazu verdammt, Fehler zu wiederholen.

Es gibt leider auch schlechte Bücher. Um die rauszufiltern solltest du die Kritiken lesen. Zweifel an allem und jedem kann ziemlich fatal sein.

Aber zum Glück ist vieles in den Geschichtsbüchern, gerade was die jüngere Geschichte angeht, anhand von Dokumenten und Zeitzeugen belegbar. Um die Fehler der Deutschen zu wiederholen, die sie in den 1920ern und 30ern begangen haben, muss man schon sehr blauäugig sein. Leider gibt es davon heute wieder einige. :(
 
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