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Nun ja, wie "real" die politischen Diskussionen überhaupt sind, die wir führen, das ist ja beinahe schon eine philosophische Frage. Man kann auch immer damit argumentieren, dass das Vorhandensein von Problemen einfach der Status Quo ist, weil es immer Probleme geben wird usw... Mit solchen Argumenten kann man jede Diskussion abwürgen, aber ich denke schon, dass die groß angelegte Zeitgeist-Diskussion, die derzeit stattfindet, wenn auch meist auf Gossenniveau, aber immerhin, schon wichtig ist. Wir diskutieren ja immerhin über dem Gossenniveau - zumindest teilweise und je nach Besetzung.




Wohlstand ja, aber Sicherheit und Freiheit sehe ich hierzulande nur noch in sehr reduziertem Maße gegeben. Ich empfinde ein Land mit bedingungslos offenen Grenzen bei gleichzeitig vorhandenem Sozialsystem potentiell für die ganze Welt (denn niemand nennt eine Grenze der Zuwanderung) nicht als sicher. Und die Freiheit wird schon bei der wichtigsten aller Freiheiten (meiner Meinung nach), nämlich der Redefreiheit beschnitten. Das sieht man am Umgang mit Abweichlern überall, auch hier im Forum. Und immer mehr Menschen geben zu, dass sie sich nicht mehr zu sagen trauen, was sie denken, sogar innerhalb des Mainstreams (!)...


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"In den Redaktionen herrscht Angst. Das sagen mir Redakteure: 'Wenn wir ein neues Format entwickeln, müssen wir immer überlegen, welche Shitstorms das auslöst. Und wie wir dann darauf reagieren.' Als wir Schmidteinander gemacht haben, gab es keine Angst..."


[URL unfurl="true"]https://www.br.de/nachrichten/kultur/harald-schmidt-wehrt-sich-bin-nicht-fuer-aengste-verantwortlich,ToPgsBt[/URL]

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Ja, aber die Entscheidung für die Auswanderung fällt ja nicht vom Himmel, sondern entsteht als Reaktion auf reale Gegebenheiten. Lass doch mal diesen Satz von Harald Schmidt aus dem Interview: In den Redaktionen herrscht Angst - auf dich wirken. Man kann weder von Redefreiheit noch von Pressefreiheit noch von einer echten Demokratie sprechen, wenn Redakteure Angst haben müssen, was sie schreiben und sagen können. Solche Gründe sind es, die dann irgendwann zu einer Entscheidung für die Auswanderung führen, eventuell neben auch vorhandenen persönlichen Gründen. 




Ungarn ist auch deshalb bei Auswanderern so beliebt, weil es dort keine Massenmigration gibt. Es gibt schon kulturelle Vielfalt, aber eben nicht diese extreme Zuwanderung aus Afrika und arabischen Ländern wie bei uns. Darauf haben halt mittlerweile wirklich viele Leute keine Lust mehr und sie haben auch keine Lust mehr, wegen ihrer Meinung dazu als Rechtsextremist und sonstiges kategorisiert zu werden. In Ungarn ist diese Haltung die Normalität, dort wird eine althergebrachte Kultur und Tradition noch als selbstverständlich empfunden und nicht als ewig gestriges Nazitum verteufelt. Das funktioniert nur in Ländern wie Deutschland und Österreich, die die globalistische Agenda komplett verinnerlicht und zur neuen alternativlosen Realität erklärt haben. Einer wie Orban triggert unsere politische Kaste auch deshalb, weil er Alternativen zur angeblich alternativlosen Massenzuwanderung aufzeigt.


[URL unfurl="true"]https://www.derstandard.de/story/2000097805508/orban-will-mehr-ungarische-kinder[/URL]


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