Vor zwei Tagen hat ein Trupp von sechs (größtenteils jungen) Frauen aus der Ukraine in unserer Küche gearbeitet, für einen sozialen Event. Sie haben im großen Stil (150 Portionen) Bortscht und Teigtaschen zubereitet.
Was für klasse, brave Menschen!
Die Frauen waren brav, gepflegt und höflich - aber dabei gleichzeitig taff und selbstbewusst. Das durften sie auch sein, denn sie haben einen sauberen Job gemacht, zumal unsere normale Brigade auch gerade schwer beschäftigt war und ist. Es ist die Nähe der Proletarier, die da zum Ausdruck kam.
Die Kommunikation war naturgemäß schwierig, denn nur eine der Frauen sprach ein wenig Deutsch. Aber das machte überhaupt nichts ... wir redeten, wenn es sein musste, mit Händen und Füßen ... und hatten viel Spaß und Freude dabei! Denn wenn auch das Vermögen vllt. (noch) nicht da war, so war da eben der Wille und das unbedingte Bestreben, miteinander zu kommunizieren, ja, zu sein.
Zeitweise mussten selbst die hartgesottensten Köche mit ihren Tränen kämpfen, so klasse Menschen!