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AW: fleischlos, weizenlos, milchlos




Abgesehen davon, daß ich keinen Kaliummangel, sondern Kaliumüberschuss habe, kenne ich auch keinen Veganer (und ich kenne viele) der unter Kaliummangel leidet. Denn die meisten achten auch sehr darauf, wie und wo ihr "Gemüse" gewachsen ist. Denn es geht ja nicht nur ums keine tierischen Produkte essen, sondern auch um die - allgemein gesagt - Umwelt.


Vor ungefähr 2 Jahren sah ich im FS eine Doku über die Ureinwohner Südamerikas und hörte zum 1. Mal (Schande über mein Haupt) von Terrapreta. Das hat mich so überzeugt und fasziniert, daß ich seither nach dieser "Methode" kompostiere. Ob's wirklich "echtes" Terrapreta ist, wird sich vielleicht schon nächstes Jahr zeigen.


Ich nenne die Menschen nicht "böse", ich nenne sie - je nach "Aktenlage" unwissend oder nichtdenkend. Ich kenne Fleischesser die in diese Kategorie passen, und solche, die sich sehr viele Gedanken über die Fleischproduktion, Bodenvergiftung usw. machen. Die würden allerdings auch kein Fleisch aus der Massentierhaltung essen.

Zum Glück gibt es viele Menschen die sich um Bodenwiederherstellung und saubere Lebensmittel kümmern. Aber leider finden sie, wie du richtig sagst weil es sich nicht rechnet, wenig Gehör. Bei den Produzenten genau so wenig wie bei den Konsumenten.

Denn eines wurde mir in den letzten 15 Jahren klar, die meisten Menschen wissen ganz genau welchen Treibstoff ihr Auto, aber nicht welchen ihr Körper braucht.


lg.eule


Nirgends wird soviel im Dunkeln gemunkelt, und Scharlatanerie betrieben, wie im Bereich der menschlichen Ernährung. Prinzipiell ist es so, dass ein stoffwechseltechnisch gesunder Mensch eine ausgewogene Kost mit Pflanzen,-und Fleischanteilen benötigt. Aus Pflanzen können wir nicht so leicht unsere Eiweiß-Grundbestandteile (essentielle Aminosäuren, Peptide)

bekommen, sehr wohl aber bestimmte Vitamine, Spurenelemente, Mineralien.

Alles in Maßen - wäre die richtige Empfehlung, wobei auch der persönliche Instinkt für die Richtigkeit der individuellen Zusammenstellung einen wichtigen Beitrag liefern könnte, wenn wir in den westlichen Wohlstandsländern nicht längst diesen Instinkt durch "Verkopfung", esoterisches Chaos, aber vor allem durch Bequemlichkeit beim Einkauf unwirksam gemacht hätten. Es ist aber nicht lohnend, jede Idee irgendwelcher Eingeborenen in Dritte-Welt-Ländern zum Evangelium gesunder Ernährung werden zu lassen. Vielfach handelt es sich nur um Tugenden, die aus Not entstanden, wenn skurrile Früchte oder Zubereitungsformen der Ernährung den Anschein erwecken, hier läge der Stein der Weisen. Es ist , wie gesagt - viel einfacher.-

Perivisor

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