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AW: fleischlos, weizenlos, milchlos


also ich weiß nicht, ob es Sinn ergibt, sich (als reiner Verbraucher) groß darüber Gedanken zu machen. Wir haben doch schon genug damit zu tun, unseren inneren Schweinehund, der ständig nach Hochkalorischem bellt, einigermaßen zu bändigen. Wenn wir anfangen wollen, uns tatsächlich mit den Inhaltsstoffen zu beschäftigen, dann sind wir doch hoffungnslos überfordert. Den möchte ich sehen, der nicht mit seinem Augenmerk auf ein paar bestimmte Inhaltsstoffe Mängel bei anderen, unbeachteten bewirkt.


Auch die Idee, sich völlig frei zu halten von industriell aufbereiteter Nahrung, ist eine schwere und teuere Aufgabe, der ich mich nicht widmen möchte. Meine Erfahrung ist, dass ich gut damit fahre, wenn ich möglichst viele verschiedene Nahrungsmittel zu mir nehme und darauf achte, ob sie mir bekommen. Zu viele Gummibärchen lösen bei mir zwr keine unangenehmen Effekte aus, aber dass ich sie nicht regelmäßig mampfen sollte, ist mir klar. Dass praktisch in allen Nahrungsmitteln Stoffe enthalten sind, dir dort nicht hineingehören, ist bekannt, aber nicht mehr zu ändern. Welche Langzeitfolgen daraus resultieren,  wird die Zukunft zeigen. Außerdem: wozu sollte ich auf all die Leckereien ganz verzichten? Die Ernährung ist so ziemlich das einzige Gebiet, auf dem wir tatsächlich überversorgt sind. Ja, wir leben im Schlaraffenland. Wäre es nicht dämlich, sich diesen tatsächlichen Vorteil unserer heutigen Zeit freiwillig zu nehmen und nur Salat zu mümmeln, der gar nicht schmeckt?:eek:


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