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AW: Finanzkrise 2008


Hallo,

die Krise besteht nicht darin, dass es zu wenig Geld gibt, man kann ja die Billionen $ (1.000.000.000.000) die auf der Welt im Umlauf sind mal zusammenzählen und auch in den Taschen der europäischen Bürger ist nicht zu wenig.

Wie habe ich gelesen, Geld gibt es genug auf der Welt, es ist nur falsch verteilt und es ist nicht genug um sich ein einziges wahres Lächeln zu kaufen.


Die Krise besteht in der Gier nie genug materielle Güter besitzen zu können und im Glauben, dass das Horten von materiellen Dingen das Überleben oder gar eine Unsterblichkeit garantiert. Das ist ziemlicher Quatsch denn Materielles ist nur ein Aspekt, viel wertvoller und wichtiger für das Überleben sind ideelle Dinge wie z.B. die Fähigkeit Krisen zu bewältigen.

Die Amerikaner die sich ihre großen Villen auf Kredit gekauft hatten sitzen mit ihren Familien nun in Zelten auf der Straße. Diese Erfahrung macht reich an Lebensbewältigung, nicht die protzige Villa und das dicke Auto.

So ist eine Krise immer eine Bereicherung an ganz ursprünglichen Erfahrungen und trägt im Leben zu besseren Fähigkeiten bei, Fähigkeiten die man nicht kaufen kann sondern selbst erfahren muss um sie praktisch anwenden zu können.

Ich z.B. habe keine Krise mit wenig Geld, kann das Meiste was ich brauche durch kreativ/schöpferische Arbeit aus der Umwelt/Natur und meinem Innersten entnehmen, hätte eher eine Krise mit viel Geld, mit mehreren Zehntausend, denn da wäre der Ehrgeiz groß, das Geld profitbringend in Geschäfte zu investieren und das wäre mir ein Horror. Mit toter Materie und totem Geld Geschäfte machen würde mir meine Lebensqualität bei lebendiger künstlerischer Arbeit rauben.

So ist die Finanzkrise 2008 sehr interessant zu beobachten, es ist die Realität wie wir Menschen auf der Erde mit Ressourcen umgehen und eventuell ist es eine positive Erfahrung für die weitere Entwicklung.


gruß fluuu


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