AW: faschistische Schwärmer
Hallo!
Ich bin ein Romantischer Schwärmer. Und das finde ich gut. Ich glaube auch, dass ich für faschistische Schwärmerei anfällig wäre. Auch 1933/38/39. Das will ich nicht abstreiten. Allerdings nur so lange, bis ich erkannt hätte, das diese Ideologie sich selbst und die eigenen Ziele über alles andere stellt: Sogar über das Leben und die Natur. Spätestens dann hätte ich klar gesehen. Und gehofft, dass es noch nicht zu spät ist, etwas zu unternehmen.
Ich denke es geht nicht nur um Faschismus. Es geht um eine ganz bestimmte Grenze, die eine Ideologie nicht überschreiten darf, egal welcher Art, ob rechts, ob links, oder sonstwas. Diese Grenze ist die Achtung des Lebens und der Natur.
Wenn Hitler gewählt wird, dann wird er gewählt und mit ihm seine Ideologie. Wenn er aufgrund dieser zum Diktator wird, dann widerspricht das zwar den demokratischen Grundsätzen, aber ansonsten entsteht kein Schaden. Wenn er seine Macht nutzt um einen Wirtschaftsaufschwung herbeizuführen ist das auch in Ordnung. Aber nicht, wenn er das tut, indem er einen gewaltigen Krieg anzettelt und Millionen Menschen kaltblütig abschlachten lässt, gleichzeitig sich einen Dreck um die Natur schert. Das sind verabscheuungswürdige Verbrechen, die anzeigen, dass es ein Fehler war, Hitler zu wählen. Dummerweise ist es jetzt zu spät.
Fazit: Wachsamkeit und Weitblick sind hier gefragt, nicht zu verwechseln mit übermäßigem Misstrauen. Wenn man diese beiden Dinge behält, kann man sich ruhigen Gewissens der Schwärmerei hingeben.
lg, Animus