Am Abgrund tanzt ein Mädchen sonderbar.
Es falln die Haare schwarz ihr ins Gesicht,
auf Zehen trippelt sie im Abendlicht,
als böte sie dem drohnden Tief sich dar.
Sie summt ein Kinderliedchen vor sich hin:
so zart und rein. Verzerrt die Melodie.
Ihr starrer Blick verharrt in Apathie.
Die Wangen feucht, es tropft und tropft vom Kinn.
Ihr weißes Kleid, zerknittert und verdreckt,
ganz rot befleckt, manch Faser ist noch warm.
Und offne Stellen, Narben, ziern den Arm,
sonst hat sie’s unterm Ärmel schön versteckt.
Doch heute dreht sie sich halbnackt im Kreis -
scheint angezogen doch, vom tiefen Grund.
Da schließt sich mit den Lidern auch ihr Mund,
als er sie packt: sie fällt und fällt ganz leis.
Es falln die Haare schwarz ihr ins Gesicht,
auf Zehen trippelt sie im Abendlicht,
als böte sie dem drohnden Tief sich dar.
Sie summt ein Kinderliedchen vor sich hin:
so zart und rein. Verzerrt die Melodie.
Ihr starrer Blick verharrt in Apathie.
Die Wangen feucht, es tropft und tropft vom Kinn.
Ihr weißes Kleid, zerknittert und verdreckt,
ganz rot befleckt, manch Faser ist noch warm.
Und offne Stellen, Narben, ziern den Arm,
sonst hat sie’s unterm Ärmel schön versteckt.
Doch heute dreht sie sich halbnackt im Kreis -
scheint angezogen doch, vom tiefen Grund.
Da schließt sich mit den Lidern auch ihr Mund,
als er sie packt: sie fällt und fällt ganz leis.