oktoberwind
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- 20. November 2007
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- 1.025
Es gibt ein paar Lebensläufe, die mich sehr beeindruckt haben, beispielsweise
1. Sören Kierkegaard
Bei ihm hat mich immer die unerbittliche Konsequenz beeindruckt, mit der er trotz aller Kritik und trotz böswilliger Verspottungen an seinen Gedankengängen festgehalten hat. Sein “Tagebuch des Verführers” im ersten Teil von “Entweder - Oder” ist nicht nur ein brillantes Stück Literatur, sondern auch ein faszinierendes Dokument, wie jemand sein Leben und sein Denken auf einen Nenner zu bringen versucht.
Der andere große Sprachkünstler unter den Philosophen war für mich immer
2. Friedrich Wilhelm Nietzsche.
Kaum einer konnte Gedankengänge so griffig und überzeugend formulieren wie er, kaum ein Philosoph hat auch heute noch gültige Lyrik verfasst. Der Beispiele wären so viele, dass ich auf den einschlägigen Thread verweise, wo es genug Hinweise gibt.
In seiner konsequenten Lebenshaltung und gedanklichen Brillanz hat mich
3. Ludwig Wittgenstein auch immer wieder beeindruckt. Nicht nur die Weggabe seines Erbes (einen Teil sollte der Dichter Georg Trakl bekommen, der es jedoch nicht annehmen konnte, ein anderer Rainer Maria Rilke), auch seine danach oft spartanische Lebensführung nötigen Bewunderung ab. Dass er bei aller gedanklichen Schärfe dennoch zögerte, das meiste davon zu Papier zu bringen - große Teile des Gesamtwerkes sind nur durch Notizen seiner Zuhörer überliefert - zeugt von einer hohen selbstkritischen Betrachtung des eigenen Weges.
Ein Denker ganz anderer Themen war 4. Ernst Bloch, bei dem mich neben seiner sprachlichen Virtuosität auch sein unerschütterliches Festhalten an dem Lebensprinzip, das er schließlich das “Prinzip Hoffnung” nannte, beeindruckt, denn sein Lebensweg bot ihm genug Rückschläge, die ihn hätten erschüttern können (Tod seiner ersten Frau, zweifaches Exil).
Vielleicht haben andere noch andere Beispiele?
1. Sören Kierkegaard
Bei ihm hat mich immer die unerbittliche Konsequenz beeindruckt, mit der er trotz aller Kritik und trotz böswilliger Verspottungen an seinen Gedankengängen festgehalten hat. Sein “Tagebuch des Verführers” im ersten Teil von “Entweder - Oder” ist nicht nur ein brillantes Stück Literatur, sondern auch ein faszinierendes Dokument, wie jemand sein Leben und sein Denken auf einen Nenner zu bringen versucht.
Der andere große Sprachkünstler unter den Philosophen war für mich immer
2. Friedrich Wilhelm Nietzsche.
Kaum einer konnte Gedankengänge so griffig und überzeugend formulieren wie er, kaum ein Philosoph hat auch heute noch gültige Lyrik verfasst. Der Beispiele wären so viele, dass ich auf den einschlägigen Thread verweise, wo es genug Hinweise gibt.
In seiner konsequenten Lebenshaltung und gedanklichen Brillanz hat mich
3. Ludwig Wittgenstein auch immer wieder beeindruckt. Nicht nur die Weggabe seines Erbes (einen Teil sollte der Dichter Georg Trakl bekommen, der es jedoch nicht annehmen konnte, ein anderer Rainer Maria Rilke), auch seine danach oft spartanische Lebensführung nötigen Bewunderung ab. Dass er bei aller gedanklichen Schärfe dennoch zögerte, das meiste davon zu Papier zu bringen - große Teile des Gesamtwerkes sind nur durch Notizen seiner Zuhörer überliefert - zeugt von einer hohen selbstkritischen Betrachtung des eigenen Weges.
Ein Denker ganz anderer Themen war 4. Ernst Bloch, bei dem mich neben seiner sprachlichen Virtuosität auch sein unerschütterliches Festhalten an dem Lebensprinzip, das er schließlich das “Prinzip Hoffnung” nannte, beeindruckt, denn sein Lebensweg bot ihm genug Rückschläge, die ihn hätten erschüttern können (Tod seiner ersten Frau, zweifaches Exil).
Vielleicht haben andere noch andere Beispiele?