Nein, ich vertrete nicht den kreationistischen Standpunkt, wenngleich mir dieser weitaus näher an der Wahrheit zu sein scheint als der darwinistische. Ich halte es grundsätzlich für fatal, den Standpunkt einer memetischen Massenbewegung, gleich welcher Art, zu vertreten. Der Mensch bekam ein eigenes Gehirn, damit er dieses auch eigenständig benutzt. Er hört auf, Mensch zu sein, in dem Moment, wo er sich zum Ianer von was auch immer degradiert (Hegelianer, Kantianer, Darwinianer, etc., nur um ein paar der trashigsten Auswüchse des auf diesem Planeten scheinbar sehr weit verbreiteten Ersatzvatersyndroms zu nennen
).
"alle arten bestehen seit ewigkeit oder seit der schöpfung durch wen auch immer!"
Das seh ich genauso, doch ist dabei der Mensch genauso wenig Tier, wie das Tier Pflanze ist und um die unterschlagenen Zwischenreiche doch noch zu erwähnen, genauso wenig, wie die Pflanze Bakterie ist.
Was Evolution angeht, hat sich jedes einzelne dieser Reiche aus sich selbst heraus entwickelt, aber niemals aus anderen Reichen.
Dass ein Großteil der heutigen Menschen sich zum Tierreich zugehörig fühlt, ist lediglich eine Folge des katholischen Grundmems "Ihr sollt euch fortpflanzen!". Auf diesem Mem ist das gesamte egokratische Machtsystem dieses Planeten aufgebaut und in dem Moment, wo der Mensch aufhört, ein Ianer von irgendwas zu sein, also zum Mensch wird, der er ohnehin schon immer war, es aufgrund der einseitigen Erziehung bloß nicht wusste, in dem Moment läuft dieses Machtsystem Gefahr, zusammenzustürzen.
Da dieses Machtsystem bekanntlich nichts als Krankheit, Bullshit und Unfunk produziert hat, sehe ich es durchaus als meine Pflicht an, darauf aufmerksam zu machen, dass der Mensch kein Tier ist.
Wer sich davon nichts abschneiden will, gut, der soll halt vor die Hunde gehen. Ist ja nicht mein Problem.
