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Der Kontext:





Der geschilderte Zusammenhang ist allgemeingültig bzgl. allen Gedankensystemen mit Wahrheitsanspruch. Allgemeingültigkeit ist nicht zeitlich beschränkt.

Ich halte die Bezeichnung "Meinung" für nicht angemessen, wenn ich eine Gewissheit ausdrücke. Es mag aber durchaus sein, dass anderen, die diese Gewissheit nicht haben, der entsprechende sprachliche Ausdruck als Meinung erscheint.






Auf der Grundlage meiner Unterscheidung zwischen Wissen, Glauben und Gewissheit ist das Wort "Wissender" nicht angemessen. Angemessen wäre also die Formulierung:

"Stellt die Ursächlichkeit eines Glaubens - besser: 'einer Religion' -  für Sie als jemand der darüber Gewissheit hat, ein individuelles Problem dar?"

Darauf lautete die Antwort: Nein, sofern ich richtig verstehe, dass mit "stellt ... für Sie als ... ein individuelles Problem dar?" meint, ob ich damit ein Problem habe.

Bei Fundamentalismus als solchen handelt es sich niemals um ein individuelles, sondern immer nur um ein kollektives Problem, weswegen die Frage ob es ein Problem eines anderen Individuums sein könnte, sich nicht stellt. Fundamentalismus ist Manifestation kollektiver Ignoranz.


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