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Auf Thema antworten

Der englische Wirtschaftsminister Osborne hat EU-"Reformen" dringend angemahnt.

Sonst drohe Rückschritt der Wirtschaftskraft.

Unter "Reformen" versteht er die EU-weite, drastische Reduzierung von Sozialleistungen !

Aha, so einfach ist das: wenn die Konzerne - noch - höhere Umsätze machen, soll es dem tumben Volk eher schlecht gehen. Das sei zwangsläufig.

Es wird auch vom neuen deutschen Arbeitgeberpräsidenten, dem smarten Herrn Grillo angemahnt, dass neben der unsinnigen Energiewende viele mittelständische und auch große Unternehmen sehr schnell in die Insolvenz geraten können, wenn das Volk weiterhin "derart hohe Sozialleistungen" empfängt.

Eigenartig bei dieser Betrachtung erscheint mir jeweils das, was man so nebenbei an Gratifikationen, Abfindungen und Bonuszahlungen an Manager erfährt.

In jenen Bereichen der Wirtschaft scheint man jeweils einen Dagobert Duck im Hintergrund zu haben.Eher sollte man die Sozialleistungen, sprich Einkünfte - des Managements wirklich drastisch kürzen. Und die verlorenen Steuergelder der Mammutkonzerne, die neben ihren gigantischen Einnahmen auch noch reichlich Subventionen und Steuererleichterungen bekommen abschaffen - das wären echte Reformen. Aber wie man am Beispiel der Schweiz sehen kann, sind die Völker Europas wohl zu blöd, die echten von den angeblichen Schmarotzern zu unterscheiden.

Perivisor


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