Die KI hat längst Einzug in den journalistischen Alltag gehalten. Allerdings reichen die bislang implementierten Algorithmen noch nicht aus um Phantasie zu ersetzen. Sie ist auch (mangels menschlichen Vorurteilen bei der Suche und Verteilung der Algorithmen manipulierbar, z. B. fiel in einer Fa. die KI im Personalwesen einsetzte, dass verschiedene Volksgruppen unterrepräsentiert waren, man ihr Verhalten klar rassistisch war. Dort war es Nachlässigkeit, jedoch sitzen sicher kluge Köpfe daran und tüfteln gezielte Maßnahmen und Werkzeuge zur Beeinflussung aus.
Meine Lebensgefährtin benutzt sie unterstützend um diverse Newsletter zu erstellen. Sie kann beispielsweise aus dem Chinesischen nach Schlüsselbegriffen schnell übersetzen, doch wenn es um syntaktische Fähigkeiten geht, versagt sie. schlicht. Noch. Habe ein Gedicht zur KI geschrieben und Chat GPT beauftragt zum gleichen Thema ein Gedicht zu verfassen. Das Ergebnis enthält tatsächlich viele gleiche Begriffe, doch ich empfand es wie von einem Sechstklässler geschrieben. Keine Bedenken? Ich frage mich, wenn ich meines veröffentliche, ob ich damit die KI klüger mache, ihr Futter gebe um menschlichen Genius zu imitieren, ich mir selbst schade? Wir dürfen sie aber nicht überschätzen, schließlich wird sie auch beim sogenannten Selbstprogrammieren logischen, von Menschen oktroyierten Gesetzmäßigkeiten folgen müssen.
Wird zu lang:
Mein Fazit: Reiche wird sie reicher machen und Arme ärmer. Unausweichlich.
Vielen Dank für Ihre detaillierte Antwort, HeinrichUnverzagt. Sie haben einige wichtige und berechtigte Punkte angesprochen, die den Einsatz von KI in verschiedenen Bereichen betreffen. Lassen Sie uns diese Aspekte systematisch betrachten.
Erstens, was den Einsatz von KI im journalistischen Alltag betrifft: Es stimmt, dass KI bereits in vielen Redaktionen genutzt wird, beispielsweise zur automatischen Erstellung von Berichten oder zur Datenanalyse. Dabei ist die fehlende Phantasie und Kreativität der KI ein bekanntes Problem.
Zweitens, die Frage der Manipulierbarkeit und der ethischen Implikationen von KI-Algorithmen ist entscheidend. Ihr Beispiel aus dem Personalwesen zeigt, wie wichtig es ist, diese Systeme sorgfältig zu überwachen und zu kalibrieren, um unbewusste Vorurteile und Diskriminierung zu vermeiden. Dies erfordert eine kontinuierliche Überprüfung und Anpassung der Algorithmen sowie transparente Prozesse.
Zu Ihrem Fazit, dass KI die Reichen reicher und die Armen ärmer machen wird, (wobei das auch bei vielen Inovationen gilt): Diese Sorge ist nicht unbegründet. Tatsächlich könnte die Automatisierung von Arbeitsplätzen zu einer weiteren Polarisierung der Gesellschaft führen. Ein Beispiel ist die Logistikbranche, in der zunehmend automatisierte Lagerhäuser eingesetzt werden, was zu einem Verlust vieler Arbeitsplätze führt. Ein weiteres Beispiel ist die Landwirtschaft, wo moderne Agrartechnologien kleine Bauernhöfe unter Druck setzen und große Agrarkonzerne bevorteilen könnten.
Jedoch denke ich, dass dies nicht unausweichlich ist. Es gibt auch positive Beispiele, in denen KI zur Förderung von Gerechtigkeit und Chancengleichheit beitragen kann. Beispielsweise kann KI in der Medizin helfen, Diagnosen zu beschleunigen und zu präzisieren, was besonders in unterversorgten Gebieten von großem Nutzen sein kann. Ein anderes Beispiel ist die Bildungsbranche, wo KI-basierte Lernplattformen individualisierte Bildungsangebote für Schüler und Studenten aus verschiedenen sozialen Schichten bereitstellen können.