Wer der Regierung vertraut, soll hoffen, dass sie die Dinge zum Positiven lenkt.
Wer dem Markt vertraut, soll hoffen, dass der Markt die Dinge löst.
Wer Gott vertraut, soll hoffen, dass er hilft.
Wer erfahren hat, dass die Dinge meist gut gegangen sind, soll hier auch darauf setzen.
Und wer als Teil seiner gestalterischen Freiheit und Lebensgestaltung gerne etwas selbständig unternimmt, der soll das machen. Jeder muss das tun, was zu ihm passt. Und möglichst bereits dann, wenn er nicht dazu gezwungen wird.
Für mich hab ich in den Jahren herausgefunden, was ich so zum Leben brauche, welche Mengen, was unersetzlich ist, was ich kann und was ich nicht kann und was beispielsweise höherwertig als Geld ist. Es ist ein neues Abenteuer, was mir Freude macht. Man entdeckt neue Dinge, die einem gefallen, weckt schlummernde Talente. Man lernt das direkte Leben kennen. Wer das mag, der braucht darüber eigentlich nicht debattieren, wer nicht, der wird nicht verstehen, was der Reiz daran ist. Ich vergleiche es mit Camping oder mit der beruflichen Selbständigkeit.
Der Araber sagt "vertraue auf Gott, aber binde zunächst dein Kamel an".