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AW: Enteignung von Reichen





Für mich geht es nicht um ein Einkommen, vielmehr um ein Menschenrecht. Die Einteilung der Erde in Privatbesitz verhindert den "freien Zugang" zu den überlebensnotwendigen Ressourcen, diese sind heutzutage schlichtweg im Geld zu suchen und zu finden. Durch Vererbung der Ressourcen (Land, Geld) steht für den Großteil der Menschheit nur die Versklavung zur Verfügung, denn jeder der Mittellosen kann sich zwar Ressourcen (Land, Geld) erwerben, jedoch nur wenn er sich zuvor aus der Sklaverei freigekauft hat. Diese Versklavung würde durch ein bedingungsloses Grundeinkommen genommen. Und nur diese Freiheit bedingt die Möglickeit auch 'Nein' zusagen und damit manchen besorgniserregenden Gesellschaftstendenzen entgegen wirken zu können.


Wenn du unser derzeitiges Finanzmodell für gut befinden solltest, dann betrachte doch mal die Zins und Zinseszinsmechanismen, wo sich ab einer bestimmten Besitzmenge, die Besitzmenge automatisch vermehrt. Das kann nur deshalb passieren, weil am anderen Ende ein ähnlicher Mechanismus greift, nur vermehrt sich dort der Nicht-Besitz, die Verschuldung oder Versklavung, ganz automatisch.


Es gibt bestimmt mehrere überdenkenswerte Modelle wie man hier Reformieren könnte, jedoch finde ich immer wieder ein zugrundeliegendes Finanzmodell. Dort müsste mit einer Reform begonnen werden. Sei es nun mit dem bestehenden Modell und einer dort stattfindenden Umverteilung a la Bürgergeld, oder einem Modell des Freigeldes, wo Geld ein Verfallsdatum besitzt. Reformiert werden sollte es, wenn die Versprechen von Wohlstand und Freiheit und Menschenwürde nicht nur hohle Phrasen sein sollen.


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