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AW: Enteignung von Reichen


Hallo !


Auch ich kann nicht verstehen, dass es Armut gibt, obwohl wir - global - Dutzende Euromilliardäre und hunderte Euromillionäre haben.


Die Reichen aber generell zu enteignen, ist ein extremer Standpunkt, der höchstwahrscheinlich wieder eine extreme Gegenbewegung hervorrufen würde.


Meine Vorschläge zur Bekämpfung der Armut wären (sicher sind einige, mehrere oder auch alle schon anderweitig erwähnt worden):


Schaffung eines Mindesteinkommens (einer Mindestsicherung) für jeden:

Diese würde ich an den - durchschnittlichen - Brotpreis binden, der genaue Wert müsste auf UNO-Ebene für jedes Land bestimmt werden; für Österreich wären das nach meinem Empfinden 300 kg Brot pro Monat (ca. 750,- Euro).


Entwicklungshilfe für die derzeit armen Länder durch die derzeit reichen  Länder soll schwerpunktmäßig darin bestehen, den armen Ländern einmal gründlich das know-how zu vermitteln, wie sie ihre fruchtbare Erde bzw. ihre Bodenschätze (selbst) gewinnbringend verwerten könnten. Ermutigung dieser armen Menschen zur Auswanderung in reiche Länder soll es nur insofern geben, dass man Länder empfiehlt, die nicht nur reich an Ressourcen sondern auch reich an Platz für Zuwanderer sind; ich denke hier vor allem daran, wie dicht die Niederlande und wie dünn Kanada, Australien und die GUS besiedelt sind.


Finanziert soll das ganze durch ein soziales Steuersystem werden. Dabei sollte man einmal strikt zwischen vermögenden Menschen und Menschen, die einer unselbständigen Arbeit nachgehen müssen, unterscheiden. Als vermögend würde ich einmal alle bezeichnen, die mehr als den Gegenwert von 2 Millionen Kilogramm Brot besitzen (das wären auf die Lebenshaltungskosten für die Industrieländer bezogen cirka € 5 000 000). Das Mehr würde ich für soziale Zwecke einbehalten.


Für alle arbeitenden, zu Recht pensionsberechtigten Menschen, Kranke und Kinder wäre ich - wieder an den jeweiligen Brotpreis gebunden - für mindestens € 1000,- und maximal Euro 10000,- Einkommen pro Monat. Ich persönlich hätte zum Beispiel als unselbständiger Arbeitnehmer keine Probleme, mich an - legale - Weisungen von Vorgesetzten und Chefs zu halten, die 5 Mal so viel wie ich verdienen.


Das alles sollte so lange praktiziert werden, bis kein Mensch auf dieser Welt mehr hungern, frieren oder an Krankheiten sterben müsste, die - vom rein naturwissenschaftlichen Standpunkt gesehen - schon längst heilbar sind.


Ist dieses Ziel erreicht, kann man ja darüber nachdenken, die Vermögens- und Verdienstgrenzen hinaufzusetzen.


Liebe Grüße


Zeili


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