AW: ENDE der AUFKLÄRUNG!?
Liebe Forumsteilnehmer,
weiter oben beendete ich meine Darstellung über das "Gemüt" mit einer Schreibpause. Den vorausgehenden Gedankengang habe ich mit der folgenden Feststellung abgeschlossen:
Einzig der Mensch vermag über seine (eigenen) "Gefühle" - und inzwischen sogar über die von Tieren - zu reflektieren.
Da ich davon ausgehe, dass diese Aussage zutrifft, kann ich davon ableiten, dass vielleicht auch höher entwickelte Säugetiere vielleicht so etwas wie "Schamgefühle" entwickeln können. Aber nie und nimmer können Tiere "Schuldgefühle" entwickeln! Tiere sind also keine moralischen Lebewesen und haben auch nicht sowas, wie ein ethisches Vermögen.
Meiner Einsicht nach sind nun "Moral" und "Ethik" wohl die Schlusssteine des bisherigen Denkgebäudes der "Kritischen Aufklärung".
Zugleich sind "Moral" und "Ethik" anscheinend auch der "Nabel" für das Denken der zukünftigen "Konstruktiven Aufklärung". Dieses neue ganzheitliche Denken wird das "Netzwerk Natur" und das "Netzwerk Mensch" auf ganz neue menschlich-natürliche Art und Weise differenziert zu vereinen verstehen.
Wenn wir also hier mit Blick auf ein neues konstruktives Denken ansetzen wollen, dann wird der einzig moralisch verantwortbare Weg, den die Menschheit in Zukunft zu gehen hat, durch den sozial-kulturellen Raum von Brauchtum und Sitte führen müssen. Gebräuche und Sitten bestimmen unseren Lebensalltag, wie auch den schon vor tausenden von Jahren. Da unterscheiden wir uns nicht von unseren Urvorfahren. Unabhängig von Religion und Kultur, Staats- oder Wirtschaftformen findet sich Brauchtum und Sitte überall dort, wo Menschen miteinander leben: Bei einer dreiköpfigen Pygmäen-Familie im zentralafrikanischen Regenwald genauso wie beim chinesischen Milliardenvolk in Zentralasien.
Diesen zukünftig von der "Menschheit" zu gehende Weg, versuche ich erstmals in meinem "Ethischen Bausatz" zu beschreiben. Um was es bei diesen Versuch geht, das soll der folgende Vergleich verdeutlichen:
Dem "Netzwerk Natur" liegen Natur-Gesetze zugrunde, die alle irgendwie das Ineinanderwirken der vier grundlegenden Natur-Kräfte regeln. Die vier verschiedene Kräfte sind: Die Schwerkraft (sie hält alles am Boden), die starke Kernkraft (diese wirkt nur im Atomkern), die schwache Kraft (diese ist für den radioaktiven Beta-Zerfall verantwortlich) und die elektromagnetische Kraft (diese beherrscht Elektromotoren, Funkgeräte, chemische Reaktionen und noch andere Bereiche). Ein Grund für die etwas sehr aufwendigen Teilchen-Schießübungen mittels LHC ist unter anderem auch die Suche nach der Vereinigung all dieser Kräfte.
Innerhalb des "Netzwerkes Mensch" dagegen, gibt es nun meines Erachtens vor allem vier allgemeingültige moralische Prinzipien, die es mittels Menschheits-Reflexion (= Ethik) zu erkennen und zu vereinigen gilt.
Ein anschaulicher Versuch diese vier allgemeingültigen moralischen Menschheits-Prinzipien zu vereinigen, soll nun mein im Internet voröffentlichter "Ethischen Bausatz" sein.
Dieser ethische Lösungsansatz, würde demnach im "Netzwerk Mensch" - vorausgesetzt ich liege damit nicht ganz falsch - dann wohl dem entsprechen, was im "Netzwerk Natur" der erfolgreichen Suche nach der Vereinigung aller vier grundlegenden Natur-Kräfte entsprechen würde.
Wünsche den an einem neuen Denken Interessierten viel Freude beim Lesen! 
Gruß Franz