Wenn der Zugang zu Uni´s unter klassenkämpferischen Vorzeichen behandelt wird, geht es auch nicht weiter. Gerade die Gleichmacherei der letzten 20 Jahre hat Deutschland zum Mittelmass geführt, Tendenz nach unten. Ohne ein gewisses Minimum an in der Schule erlerntem Können und der dadurch auch gezeigten Leistungsbereitschaft geht es nicht, daran fehlt es erheblich. Dass Kinder aus einem Elternhaus, dem an der Ausblidung der Kinder mehr liegt als bei anderen, eine bessere Chance haben, ist selbstverständlich. Wenn sich daduch das Bildungsbürgertum in gewissen Grenzen immer wieder selbst regeneriert, nehme ich das in Kauf. Ein "Arbeiterbonus" nützt der Gesellschaft nichts, wenn dadurch die Qualität des Durchschnittsstudenten darunter leidet. Woher die notwendige Leistung letztlich kommt, ist unerheblich.
Jedem sein Abitur, jedem sein Studium, kann man machen. Daraus Spitzenleistung zu erwarten, ist unsinnig.
Die Elite der Studenten sind die, die später Arbeitsplätze durch Innovation schaffen, die Etage darunter wird diese Arbeitsplätze besetzen.
Mein Eindruck ist, dass ein Drittel der Studenten an den Uni´s ziemlich lustlos herumhängt und nicht so recht weiss, was es eigentlich will. Daher auch die im Vergleich zu anderen Ländern überlangen Zeiten, bis die Leute endlich ans reale Arbeiten kommen.