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Auf Thema antworten

Entschuldigt, wenn ich mich in Eure deutsch-deutsche Debatte über dieses Thema einmische.


Aber die Frage: Eliteuniversitäten ja oder nein? ist eine grundsätzliche und ich habe dazu eine ( ziemlich) feste Meinung und will sie natürlich - altes Plappermaul - auch kundtun.


Deshalb, Scilla, ist es absolut unkritisch, irgendwelche Politikeräußerungen oder gar Parteilinien in geradezu unqualifizierter Weise anzugreifen. Dazu hat diese Frage zu viel außerparteilich - politische Sprengkraft.




Halten wir einmal fest:


Wir haben auf den heutigen Massenuniversitäten kein genügend großes Finanz- Pouvoir,  um den Studenten ein "elitäres" Wissen auch anwendbar zu vermitteln.


Halten wir wiederum fest:


In der Wirtschaft wird es auf einige wenige derart überdurchschnittlich fähige und ausgebildete Fachkräfte ankommen, um relevante Weichen zur Bewältigung der immer globaler werdenden Problemen zu stellen.




Zwischen diesen beiden, von mir als Fakt konstatierten Polen bewegt sich die eier-tanz-artige staatliche Universitätspolitik.Einerseits werden ( hier inÖ) den Unis die Budgetfreiheit zugesprochen und damit die Entscheidung darüber, was von wem für wie viele gründlicher gelehrt werden darf und andrereits wird diese Entscheidung nur einem anderen Gremium überlassen, denn "gekürzt " wird: Muss ja sein!?


 Obendrein gibt es hier in Ö zwei Ausweichmöglichkeiten: In Richtung:"schnell mal Fachleute ausbilden" die Fachhochschulen, in Richtung "Vertiefung und Erweiterung" die so genannten post graduated Studien.


Und hier sollten die staatlichen oder auch privaten ( Wirtschaft) Förderungen einsetzen. Die Wirtschaft tut das meines Wissens nach bei einigen Fachhochschulen: Stiftungen und so.




 Ich bin nun mal gegen Eliteuniversitäten, bin aber für die Förderung von Eliten!



Marianne


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