Ja, natürlich. Es ist politisch korrekt, die Umweltalarmglocke zu läuten, dem Laien, und der überwiegende Großteil der Wähler besteht aus Laien, erscheinen die Versprechen glaubhaft (auch weil es schön und wichtig wäre, wenns tatsächlich so toll sein würde) und sind nicht an frustrierenden Widerworten interessiert. Und, wie gesagt, nur wenige sind an einer tiefergehenden Auseinandersetzungen mit dem Thema interessiert. Man sieht ein Problem, die Lösung sollen andere erarbeiten bzw ist scheinbar ja schon da, also setzt sie gefälligst um! Jetzt!
Nicht nur jetzt, sondern immer. Vor allem in Europa und nicht nur beim Thema Umweltschutz. Europas Position als Teil der "ersten Welt" beruht ausschließlich auf dem technischen Vorsprung, der von Forschung und Entwicklung herrührt - nicht auf Naturschätzen. Europa ist dabei, diesen Vorsprung zu verlieren, hauptsächlich in Richtung Fernost. Ist dieser Vorsprung mal verloren, schaut es düster aus. Zunächst wirtschaftlich, danach sicherheitstechnisch und sozial.
Ja, machbar ist es - aber man könnte ja auch mit Bahn oder Bus fahren. Nur all das bietet nicht die Freiheit, Unabhängigkeit und Individualität, auf die man eben nur ungern verzichtet.
Was ich nicht ganz verstehe: ihr seid ZU FUSS zur nächsten Ladesäule? Mit dem Auto Huckepack? Schwer vorstellbar. Und ohne Auto dabei wenig sinnvoll. Wie genau war das?