Ja, das ist die Herangehensweise von selbsternannten Umweltapostel.
Möglichst punktuell und radikal, um "das Problem zu lösen".
Also, wie gewohnt in unserer schnelllebigen Welt, sich nicht lange mit etwas
auseinander zu setzen, sondern "Problem -- Aktion -- Lösung". Möglichst
schnell, denn das nächste interessante Thema, sei es nun Lugner auf dem
Opernball oder Krieg in Israel, bedarf der Aufmerksamkeit.
Dass so etwas wie der Klimawandel kein Problem ist, das temporär und lösbar ist,
sondern ein Umstand, mit dem man ewig leben (lernen) muss, das will man nicht
hören. Wer das behauptet, wird mit Beschimpfungen beliebigen Inhaltes, inklusive
besonders absurden wie "Klimaleugner" und gleichwertigen, überhäuft.