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Dasselbe ergibt sich daraus, den Müllwerkern abzuverlangen, in der üblichen Arbeitszeit immer mehr Mülltonnen wieder "zurück zu stellen" anstatt auf

dem Gehsteig zu lassen.

Ist es "normales wirtschsaftliches Denken", die Arbeitszeit der Mitarbeiter so effizient (im Sinne von gewinnbringend) zu gestalten sowie für eine definierte Leistung einen möglichst hohen Preis zu erzielen. Vor diesem Hintergrund ist der Ansatz, in der gleichen Zeit mehr Addressen anzufahren nichts Spezielles.


Das ist ein übliches Resultat in der Wirtschaft. In jedem Job muss man seine Ressourcen rationieren bzw möglichst effizient einsetzen.

Dieser Druck geht auch durch alle "Schichten" in einem Betrieb. Wenn es sich für den Betrieb lohnt, etwas weniger Zeit für die einzelne

Mülltonne aufzuwenden und damit mehr Mülltonnen pro Schicht zu bewältigen, dann wird er es wohl tun. Wenn es sich nicht lohnt, dann

nicht. In der Regel macht man in der Wirtschaft nur das, was man machen muss. Fleißaufgaben sind Mangelware, und wenn es sie gibt bzw

so benannt werden, dann auch nur, wenn sie sich mittelbar rentieren (z.B. anbieten von Kaffee, während der Kunde in der Werkstatt auf sein

Auto wartet ---> Kunde fühlt sich wohl, kommt gerne wieder und erhöht somit den Unternehmensprofit um mehr als der Kaffee gekostet hat).


Ja, das ist Konkurrenzdruck, was genau willst bzw kannst du dagegen unternehmen?


Natürlich, aber dem Radfahrer ist es relativ egal, ob der verunfallt ist, weil es ein Pketbote war oder ein anderer, der Folien mag.

Es gibt bezüglich Kfz genaue Vorschriften, was erlaubt ist und was nicht. Aus welchem Grund man etwas haben möchte ist dabei

kein Kriterium - es steht der Zulassungsbehörde auch nicht zu, den Zulassungswerber nach seinen Motiven zu fragen.


Nunja, was ist mit dem autofahrenden Sonnebrillenträger, der die Sonnebrille aus modischen Gründen trägt?

Wie will man die festmachen, wie will man das kontrollieren?


Richtig, aber ich schrieb auch "Gefahren zu verringern" und nicht "Gefahren vollständig zu vermeiden".

Dein Argument könnte man gegen jede Geschwindigkeitsbeschränkung anwenden, da selbst bei

Schrittgeschwindigkeit tödliche Verletzungen auftreten können. Daher: auch Radfahrer können selbst

aktiv etwas zu ihrer eigenen Sicherheit sowie zur Sicherheit andere beitragen durch vorausschauendes

Fahren mit angepasster Geschwindigkeit.


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