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Schön kommentiert. Unten schreibst Du über die Bewerbung, die eher durch Aufklärung ersetzt werden sollte. Stelle jedoch beim E-Auto wie bei der Wärmepumpe fest, dass da nicht drum geworben wird sondern ideologisch und absolutistisch verordnet wird/werden soll. Wie sollen auch, leider durchaus ungebildet, Politiker für etwas werben, um dessen Funktion, Nutzen und tatsächlichen Kosten sie nicht als einige Schlagworte wissen?

Bestes Beispiel ist die energetische Sanierung der grünen Parteizentrale in einem Altbau in Berlin. Ricarda Lang und Robert Habeck stellen sich gern dumm wenn sie in letzter Zeit darauf angesprochen werden. Die dauert schon 3 Jahre und hat bislang rund 5 Millionen (ganz offiziell) gekostet. Würde man dieses Procedere auf vergleichbare Altbauten in Berlin umrechnen (meine Lebensgefährtin hat eine 55m2 Wohnung dort), so käme, wie bei ihrer letzten Eigentümerversammlung heraus, dass pro Wohneinheit ein Bedarf von etwa 300000 Euro heraus. Nur für wenige zu leisten und außerdem formulieren allmählich auch technisch und praktisch versierte Koryphäen die großen Nachteile von Wärmepumpen aus. Ein Punkt etwa, dass sich selbige erst nach 50 Jahren amortisieren, sie aber nur 20-25 Jahren halten, im besten Falle.

Wenn dann z. B. Saskia Esken, immerhin eine der SPD Vorsitzenden, lapidar um des Umweltschutzes willens mehr E-Autos verlangt, bin ich immer irritiert. Wissen denn diese Mahner nicht, dass diese E-autos zwar nicht unsere Innenstädte belasten, ihre Produktion sowie die Gewinnung der Rohstoffe jedoch die 3. Welt?


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