Ja, und die Praxis hat gezeigt, dass dennoch "zusätzliche" Schilder die Verkehrssicherheit erhöhen.
Zum Beispiel Ankündigungen von Schutzwegen, obwohl das Vorhandensein der Zebrastreifen und die permanente Pflicht "auf Sicht" zu fahren eigentlich schon ausreichend sein müssten.
Nun ja, nur gilt es dabei eine Kosten-Nutzen-Rechnung anzustellen bzw Wirkung und (unerwünschte) Benewirkung abzuwägen.
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass genau das passiert, was du hier andachtest, und welchen generellen Nutzen erwartet man sich?
Nicht unbedingt Profitoptimierung, denn sie würden ja die zusätzliche Arbeitszeit ja in Rechnung stellen (müssen). Ein vorgegebener Einfluss auf den Profit ergibt sich daraus nicht.
Naja, du kannst ja eine Anzeige machen oder eine Klage einbringen, dann entscheidet ein Gericht darüber, ob diese Gehsteigblockierung rechtens ist oder nicht.
Ich sehe dahin Ideologiepolitik. Radfahrer sind hui, Autofahrer sind pfui. Also jubelt die politisch korrekte Menge über Vorteile für Radfahrer auf Kosten von Autofahrern.
Aber geh. Lieferwägen sind von hinten gar nicht einsehbar, da müsste man jene generell verbieten.
Auch hier ist eine Kosten-Nutzen-Rechnung anzustellen - und zwar iene generelle. Wer nur auf einen Aspekt (wie hier
die "Verkehrssicherheit") Wert legt, sieht natürlich überall Lösungen, die jene nicht mit aller Kraft maximieren - obwohl
Verkehrssicherheit als hohes Gut gesehen wird.
Etwas langsamer zu fahren ist auch für Radfahrer oft eine gute Methode, Gefahren zu verringern.
Nicht nur im Verkehr werden Gesetze und andere Vorschriften oft "mit Augenmaß" exekutiert. Unter der Prämisse, dass letztendlich das Gesetz dem menschlichen Zusammenleben dienen soll und nicht umgekehrt.