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Ja, es ist DEREN letzte Hoffnung, weil sie mit ihrem Tunnelblick nichts anderes wahrnehmen. Sie beschäftigen sich emotional mit dem Thema (Angst, Panik) und glauben somit, durch Angst und Panik zur Lösung zu kommen. Dass sie es damit schon jahrzehntelang versuchten und es nichts gebracht hat, erkennen sie in ihrer Emotion nicht bzw es ist ihnen egal und glauben, sie müssten nur noch mehr Ängste schüren, um erfolgreich zu sein.


Ich denke, dass durchaus auch die Ansprüche gestiegen sind. Jeder will eine günstige Lage und einen "Mindestkomfort" und wundert sich dann, dass es hochpreisig ist. Der Wohntraum soll erfüllbar sein und gleichzeitig soll der restliche Lebensstandard nicht beeinträchtigt werden. Vor 50 Jahren war es klar, dass ein Häuslbauer nicht auch noch ein Auto der oberen Mittelklasse fährt oder zweimal jährlich Urlaub macht. Heute soll das alles möglich sein (ich gehe ja auch arbeiten!), und wenn nicht, wird gejammert.

Klar, die Immobilienpreise sein stark gestiegen, vor allem in den Toplagen, aber das konnten sie auch nur, weil es Interessenten gab/gibt, die sich das auch leisten können. Dass es sich nicht jeder leisten kann, ist hingegen ebenso klar.


Demokratische Politik und Werbung kann man nicht trennen. Der seriöse Politiker ist ja von seinem Programm überzeugt - und wenn er das dem Wähler näher bringen will, dann ist es klar, dass er für seine Ideen WIRBT. Es geht ihm um das Wohl des Volkes, auch wenn dies dem Volk nicht unbedingt bewusst sein muss. Ähnlich wie verantwortungsvolle Eltern zum Wohl ihrer Kinder handeln, auch wenn den Kindern das nicht immer bewusst sein muss. Auch die Werbung für die eigene Person ist in einer Demokratie nicht wegzudenken. Wie verantwortungsvoll wäre ein Politiker, der sich zwar für die besser Wahl hält, er es aber fahrlässig geschehen lässt, dass das Volk eine schlechte Wahl trifft? Würde er dann zum Wohle des Volkes handeln?

Wenn es dazu kommt, dass Politiker nur mehr Werbung machen und keine Politik mehr, dann liegt es am Wähler, das zu monieren - falls es ihn tatsächlich stört.

In Österreich aktuelle sehe ich das nur bedingt, wenn man nur an den Zulauf zu Kickls "Politik" denkt, ähnlich scheint es in Deutschland mit dem Zulauf zur afd zu sein.


Welches Geld? Das Geld kommt nebst Investitionen nur vom Umsatz, und wenn kein Umsatz da ist, schaut es auch mit dem Geld mager aus.

Praktisch kein Unternehmen kann es sich leisten, zunächst 20 Jahre Entwicklungsarbeit zu leisten und erst dann Umsatz zu machen. Und genau dort

greifen die staatlichen Hilfen. Die Produzenten können es sich nicht leisten, die Kunden wollen es sich nicht leisten, aber am Ende werden es wohl alle

brauchen bzw wollen. Also greift hier die öffentliche Hand ein um am Ende tragen finanziell alle dazu bei, die nötige Entwicklung zu finanzieren - in der Hoffnung, dass später alle davon profitieren.


Du vergisst, dass man neben dem Fahren auch noch "tanken" muss. Nicht alle haben eine Schnellladestation in der Arbeit und zu Hause und auch nicht alle können so eine anbringen - und mit dem normalen Haushaltsstrom kriegt man über Nacht auch kein leeres Auto voll (3 kW * 8 Stunden Laden * 90% Effizienz = 21.6 kWh, damit kommt man etwa 150 km weit) bzw darf keine zusätzlichen Fahrten oder außergewöhnliche Umstände (Kälte, hohe Last, Anhänger, etc) haben.


Ja, das ist praktisch unmöglich. Dazu bräuchte es dann eher eine dezentrale Infrastruktur, so wie Schleifen im Boden vor Ampeln und auf Parkplätzen, wo "im Vorbeigehen" immer wieder in kleinen Mengen geladen wird. Ist aber ein enormer Aufwand.


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