In der Form habe ich die Aussage noch nicht wahrgenommen. Aber dass E-Autos toll und "die Zukunft" seien, das sehr wohl.
Vielleicht hat sich daraus einer die von dir erwähnte Aussage zusammengesponnen, aber wie gesagt, so, in dieser Form, habe ich sie
seitens der Politik nicht vernommen.
Und ja, Gegenargumente werden in einer ideologischen Euphorie gerne und schnell kleingeredet.
Ja, einiges hat man nicht bedacht bzw wusste man einfach nicht. Dass man erst im Zuge einer Entwicklung lernt, liegt in der Natur der Sache - das kann man niemanden vorwerfen. Aber, dass ideologisch verblendet nur einseitig argumentiert worden ist, das sehr wohl.
Bin mir nicht sicher, ob das wirklich so ist. Klar, je mehr Menschen "selber" bauen, umso weniger müssen gemeinschaftliche und öffentliche Bauträger bauen. Aber, das wäre ja nicht wirklich ein Problem, denn sie könnten sich ja der frei werdenden Ressourcen (Bauland, Baufirmen) bedienen - und jene würden bei größeren Häusern bzw Wohnblocks effizienter eingesetzt bzw mit gleichen Aufwand mehr Wohnraum geschaffen.
Wenn gleichzeitig mehr große Häuser und Wohnblocks gebaut würden (wasja durch die frei gewordenen Ressourcen möglich wäre), hätte man diesen Effekt wieder ausgeglichen.
Ja, manche Politiker, besonders Grüne, wollen und wollen das tun.
So weit würde ich nicht gehen, aber beworben im Sinne von Hervorhebung von Vorteilen und nichterwähnung bzw nur beiläufige Erwähnung von Nachteilen, sicherlich. Ob wissentlich oder nur auf Grund von Optimismus, kann ich nicht wirklich sagen.
Nicht unbedingt jeder, aber zumindest einige - sozusagen als Starthilfe, damit einerseits die Scheu gegenüber Neuem überwunden wird und auch der Technik die Chance gegeben wird, sich weiter zu entwickeln, weil die Entwickler und Herstellen schon die ersten Einnahmen lukrieren können.
Ja, hier muss differenziert werden. Der Pendler, der täglich weite Strecken fahren muss, wird mit einem Elektroauto schwerlich etwas anfangen können und darf dann nicht zusätzlich bestraft werden, weil die Politik allen Verbrennerfahrern das Verbrennerfahren madig machen wollen.
Hat es ja auch. Wobei Zukunft aber eben Zukunft ist und nicht heute ist.
Ja, so ein Ausbau bzw Umrüstung kostet ja auch massig Geld, und wenn man sich hier "vorbildlich" verhalten will muss man sich auch die Frage gefallen lassen, warum für so etwas Geld da ist, aber für Kinderhorte, Gesundheitswesen, Schulsystem, Sozialsystem, etc... nicht.
Wie gesagt, wir können uns hier einzelne Aspekte wie Umweltschutz/erneuerbare Energien herauspicken, aber die Politik muss alles gleichzeitig bedenken und nach Möglichkeit befriedigen.
Ja, wobei man SICH verpflichtet hat. Heißt auch, man kann SICH jederzeit wieder von dieser Verpflichtung entbinden.
Und, diese Verpflichtung ist ja letztendlich nicht mehr als eine Absichtserklärung. So wie beim Eheversprechen. Trotz
Zusicherung immerwährender Liebe und immerwährenden Beistandes gibt es in der Realität doch eine große Zahl
an Trennungen und Scheidungen. Und dennoch sind die Erklärungen bei Hochzeiten in der Regel ernst gemeint.
Ja, aus diesem Grund setze ich auch eher auf Aufklärung als auf Werbung.
Wir kennen die meisten Produkte auf Grund von Bewerbungen. Wir wissen, dass Werbung nicht die volle und reine Wahrheit ist, aber können in der Regel damit umgehen. Auch bei Bewerbungsgesprächen oder bei der Partnersuche stellen wir alle uns von einer möglichst positiven Seite dar und es kommt nicht von ungefähr dass man sagt, ein Erwachsener lügt im Schnitt etwas 200 mal täglich. Lügt im Sinne von Sagen der Unwahrheit, was nicht unbedingt böse Absichten beinhalten muss.
Wir sind das in gewissem Maße gewohnt, können damit umgehen und praktizieren es auch selbst.
Also kann man dann schwerlich so tun als wäre man unvorbereitet und arglistig getäuscht worden, wenn eine Hoffnung sich nicht erfüllt.