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Was auch noch zu sagen wäre ist, dass Elektroautos bei Beschleunigungen aus dem Stand heraus einen prinzipiellen Vorteil gegenüber Verbrennern haben. Elektromotoren können schon im Stillstand (also Motordrehlzahl = 0) ein Drehmoment aufbauen, während Verbrenner das nicht können.

Verbrenner müssen über ein Getriebe- und Kupplungssystem ihr Drehmoment auf die Antriebsräder übertragen, wärend Elektromotoren nur maximal ein Getriebe brauchen, aber keine Kupplung. Schon alleine aus diesem Grund haben sie einen Vorteil. Ein weiterer ist, dass die Regelelektronik bei einem Elektroantrieb viel schneller und zielgerichteter eingreifen kann als bei einem Verbrenner. Dadurch kann man die Räder beim Elektromobil viel näher und besser an ihrer Haftgrenze halten, was eine maximale Kraftübertragung auf den Boden bedeutet, was sich in besseren Beschleunigungszeiten niederschlägt. Daher nimmt man auch bei Serienfahrzeigen mit Verbrennungsmotor eine physikalische Grenze von etwa 2.5 Sekunden als Untergrenze an, während es bei Elektromobilen etwa 2.0 Sekunden sind.

Will man weiter runterkommen, muss man, wie auch in jenem hier gezeigten Lauf, "Tricks" anwenden. Seien es nun Sauger oder nach oben geleitete Gase (z.B. Abgase oder aber Luft) für zusätzlichen Anpressdruck oder aber spezielle Reifen und Beläge wie im Rennsport.


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