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AW: Elektrizität I


Hallo Kurt,


ich muß ja anerkennen, daß Du mit großer Bereitwilligkeit sofort eine seitenlange Erklärung über das Schwingverhalten eines Lautsprechers abgibtst. Ich unterscheide allerdings immer noch zwischen Schallentstehung und Lichtausbreitung.


Nun schau Dir als Gegendarstellung mal die Saite einer Baßgeige an. Markiere eine der Saiten in der Mitte zwische Griffbrett und Steg mit einem farbigen Punkt und bringe diese Saite durch Zupfen zum Schwingen. Als Erstes wirst Du erkennen, daß der Farbpunkt auf der schwingenden Saite nicht nur hin- und herschwingt, sondern eine elliptische Kurve beschreibt, die auch eine typische Perihelbewegung aufweist. Unter einer solchen elliptische Kurve könnte man sich auch die Schwingungsamplitude einer Lichterscheinung vorstellen, wenn man den einen Brennpunkt als Lichtquelle annimmt. Beobachten kann man diesen Vorgang wegen der Winzigkeit der beteiligten Elemente nicht.


In einem schwingenden System ... Oder besser noch als bildhaftes Beispiel: Zu einem elastisch gelagerten Maschinenaggregat, das bei einem Anstoß mit einer bestimmten Eigenschwingungszahl schwingt, gehört auch ein Antriebsmotor, dessen Drehzahl gleicher Größe sich als Erregerschwingungszahl mit der Eigenschwingungszahl überlagert und so einen Resonanzzustand verursacht. Die Folge einer solchen Resonanz ist das Aufschaukeln der Schwingungsausschläge, die ungedämpft astronomische Entfernungen erreichen können.


Dieses Verhalten ist der Lichtentstehung gleichzusetzen und hat überhaupt nichts mit Druckschwankungen oder Weiterleitung in einem gedachten Medium zu tun.


Es wird sicherlich so sein, daß meine Ansicht nicht Deiner oder der offiziellen Meinung entspricht. Aber es wäre doch immerhin eine die feststellbaren Tatsachen berücksichtigende Beschreibung.


MfG


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