AW: "Ekel" und "Scham" - Frage an die Philosophie
ich sagte ja schon, der mensch kann vielleicht aus mehreren ursachen ekeln
aber mücken nehmen bispielsweise bei zitronenmelisse reißaus
dass sich säuglinge von manchen dingeln ekeln, die einem erwachsenen wenig ausmachen, liegt vor allem mit der psyche und auch von der "kraft", ekel zu überwinden
bei der psyche, wo man (leichten) ekel genießt, z.b. bei bitteren nahrungsmitteln
wem das schwer vorstellbar erscheint: selbst schmerz bei der nahrung kann genuss bedeuten (scharf)
säuglinge, die sich entwicklugnsmäßig von primatenbabies nur sehr wenig unterscheiden, können das nicht
auch mögen säuglinge manche nahrungsmitteln nicht, weil sie ihnen einfach nicht bekommt
ihr körper kann sie nicht verwerten, und verursachen manchmal sogar körperliche beschwerden
umso mehr grund, ihren ekel als instinkt anzusehen, über den zweifelsfrei auch tiere verfügen
aber bezüglich erbrochenem, kot und würmer:
ich habe noch keinen säugilng erbrochenes oder kot kosten gesehen
und bezüglich würmer (z.b. regenwürmer), ist es bei uns mitunter kultureller ekel; in anderen gegenden werden sie durchaus ohne ekel verzehrt
tieren ekel abzusprechen ist in meinen augen so wie ihnen sprache generell abzusprechen
die angeführten argumente bei ekel wären analog "tiere haben keine sprache, weil sie nicht konjugieren und auch nicht deklinieren können"
in komplexität ist tierische sprache natürlich der menschlichen bei weitem unterlegen
aber trotzdem verfügen sie über die möglichkeit, sich via laute, gesten, gerüche und sogar farben zu kommunizieren
dass der menschliche ekel differenzierter ist, liegt an der menschlichen intelligenz, und intelligenz ist keine voraussetznug für ekel
auch intelligentere menschen ekeln sich nicht mehr oder weniger als weniger intelligente
lg,
Muzmuz