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Auf Thema antworten

Hallo Hartmut,

ich habe meine Überlegungen nicht direkt auf die RT bezogen, sondern die RT sozusagen als eine Art "Urknall" der Bewusstwerdung von relativistischen Betrachtungsweisen gesehen. Mehr noch spielt ja die Situation des Beobachters bei der Quantenphysik eine Rolle.

Generell war auch des Problem des nicht-objektiven Beobachters schon vorher im Bewusstsein der Philosophie. Letzendlich entstand daraus die Idee eines konstruktivistischen Denkansatzes, der eine Objektivität (die du ja auch noch im Munde führst) ausschließt.

Das halte ich in der Philsophie für Allgemeingut, nicht aber im Alltag. Auf "Objektivität" wird und kann in der Alltagskommunikation nicht verzichtet werden: Medien sollen objektiv  berichten, Wissenschaft objektiv  forschen, Richter objektiv  beurteilen. Im Allgemeinen reicht das aus und man weiß, was gemeint ist. Im Speziellen sind das aber genau die Probleme die interessant sind: Warum können Wissenschaft und Medien und Recht nicht objektiv sein? Und warum funktioniert die Gesellschaft trotzdem?

Das nur ein Grundriss der Problematik. Näheres habe ich hier im Forum immer ausgeführt, wenn ich für eine systemtheoretische Betrachtungsweise votiert habe.


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