denk-mal
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Weil meine Antwort in Reimform Zuspruch erhalten hat, habe ich ein Gedicht daraus gemacht.
https://www.denkforum.at/threads/einsamkeit-toetet.21313/page-2
Die Einsamkeit ist wie ein trüber Nebel,
wenn man keine Freude hat in der Zeit.
Sie legt über das Gemüt einen Knebel
und tägliche Stunden werden Ewigkeit.
Fand Herzen, die schon früh verblühten,
sind wohl aus dem Lauf der Zeit verrückt.
Sah Seelen, die im Tode sich verfrühten
und lebensmüde Greise schwer gebückt.
In uns reift eine nahende Ferne.
Für Einsame, die nach Nähe sinnen,
ist sie jenseits aller Dunkelsterne
und lässt sie hoffend neu beginnen.
Wenn Betrübte, die nichts gefunden,
arg enttäuscht, auseinander gehen,
schlägt die Sehnsucht tiefe Wunden
und alle Liebe liegt in ihren Wehen.
Es soll Liebe in unsren Herzen reifen,
bis die Todesklauen nach uns greifen.
Trübsal und Kümmernis, geht hinfort,
an einem tiefen, kühlen, dunklen Ort.
https://www.denkforum.at/threads/einsamkeit-toetet.21313/page-2
Die Einsamkeit ist wie ein trüber Nebel,
wenn man keine Freude hat in der Zeit.
Sie legt über das Gemüt einen Knebel
und tägliche Stunden werden Ewigkeit.
Fand Herzen, die schon früh verblühten,
sind wohl aus dem Lauf der Zeit verrückt.
Sah Seelen, die im Tode sich verfrühten
und lebensmüde Greise schwer gebückt.
In uns reift eine nahende Ferne.
Für Einsame, die nach Nähe sinnen,
ist sie jenseits aller Dunkelsterne
und lässt sie hoffend neu beginnen.
Wenn Betrübte, die nichts gefunden,
arg enttäuscht, auseinander gehen,
schlägt die Sehnsucht tiefe Wunden
und alle Liebe liegt in ihren Wehen.
Es soll Liebe in unsren Herzen reifen,
bis die Todesklauen nach uns greifen.
Trübsal und Kümmernis, geht hinfort,
an einem tiefen, kühlen, dunklen Ort.
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