Jane, ich möchte deine aufmerksamkeit wieder darauf zurücklenken, daß es hier um Opferschutz geht.
Die Lynchjustiz, Rache und Vergeltung hat Muzmuz ins Gespräch gebracht
und mir unfairerweise unterstellt ich würde dafür plädieren.
Es gab schon viele fälle, in denen Kinderschänder und vergewaltiger nach einer „Therapie“ wieder auf die Menscheit und auf die nächsten Opfer losgelassen wurden.
Diese Opfer waren dann nicht nur die Opfer der Triebtäter sondern auch die Opfer eines Rechtsstaates, der bewußt auf zweifelhafte Psychogutachten mehr vertraut hat als auf eine Kastration.
Hätte man dem täter die Hände abgehackt, wäre er auch keine gefahr mehr. Habe ich dafür plädiert? sitzt der „böse Trieb“ in seinen Händen?
Was soll diese Ablenkung vom Problem? Ich fordere Prävention als Opferschutz und nicht Rache am Täter.
Ja, ich habe zwei Kinder und fünf enkel, das sechste ist unterwegs. Und wenn sie etwas unrechtes getan haben, habe ich nach bestem Wissen dafür gesorgt, daß es nicht wieder vorkommen kann.
Es macht aber einen gewaltigen Unterschied, ob ich verhindern will, daß meine Kinder wieder in Nachbars garten steigen (was nach einer Belehrung nicht unbedingt gewährleistet ist),
oder ob ich Kinder vor Sexualtätern schützen muß, was nachhaltigere Maßnahmen verlangt.
Gruß von Claus