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Ein sinnloses Schauspiel?

Timirjasevez

New Member
Registriert
14. Oktober 2010
Beiträge
2.060
Der Friedensnobelpreis ist kein Tombolagewinn, er ist ein politische Anerkennung und demnach umstritten wie wenig anderes. Ich erinnere mich z. B. noch an die Debatte, als Barack Obama den Preis bekam. Es war ein Vorschuss voller Hoffnungen. Wie wir heute wissen, wurde diese Hoffnungen weitestgehend enttäuscht. Ganz aktuell zuletzt im Nahen Osten.
Eigentlich sprach es gestern für sich: Der Friedensnobelpreis für Lia Xiaobo wurde auf einen leeren Stuhl gelegt. So nicht mehr geschehen seit 1936, seit Carl von Ossietzky.
Ein sinnloses Schauspiel? Nein, einmal mehr wurde alles gesagt, was man über das politische China wissen muss.
Und über die Tatsache, dass immer erst das Fressen und dann die Moral kommt. Vierzehn Staaten waren so konsequent es einzugestehen. Wie viele Länder waren bei der Zeremonie zwar anwesend, haben wohl nur halbherzig und aus Höflichkeit applaudiert?
 
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AW: Ein sinnloses Schauspiel?

Und was können/sollen wir jetzt anfangen mit diesem Wissen über das politische China?
 
AW: Ein sinnloses Schauspiel?

....
Nein, einmal mehr wurde alles gesagt, was man über das politische China wissen muss.
....

Das politische China steht bereits vor dem Bankrott, und das ökonomische auch bald ...:lachen::lachen::lachen:
Oder glaubt noch jemand, daß
1. die gigantische chinesische Umweltverschmutzung, deren Kosten bereits heute den ökonomischen Gewinn gegen 0 schrumpfen lassen... und
2. die bereits bankrotten USA, die ökonomisch noch am Tropf chinesischer Kredite hängen, jemals in der Lage sein werden, ihre gigantischen Schulden an China zurückzuzahlen ...:confused::dontknow:
Also dann glaube ich doch lieber gleich an den :weihnacht-Mann...:lachen::lachen::lachen:
 
AW: Ein sinnloses Schauspiel?

Und was können/sollen wir jetzt anfangen mit diesem Wissen über das politische China?
Woher soll ich jemand wissen, was Du damit anfängst?
Die einen verlieren vielleicht ihre Illusionen, die anderen wollen den Konfuzius-Friedenspreis auch 2011 wieder verliehen sehen und ich fühle mich bestätigt in meiner Haltung zur Chimäre China.
 
AW: Ein sinnloses Schauspiel?

@Timirjasevez
Ich glaube nicht, dass da noch viele Leute Illusionen haben. Vor einiger Zeit gab es doch einen deutschen Staatsbesuch in China, da wurde der gleiche Eiertanz veranstaltet, oder beim Empfang des Dalai Lama.

Ich persönlich glaube auch nicht, dass das unbedingt nötig ist. Wenn Geschäfte zu machen sind, von denen sich beide Seiten einen Vorteil versprechen, werden sie wohl auch gemacht, weitgehend egal wie die politische Stimmung ist!?
 
AW: Ein sinnloses Schauspiel?

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Wenn Geschäfte zu machen sind, von denen sich beide Seiten einen Vorteil versprechen, werden sie wohl auch gemacht, weitgehend egal wie die politische Stimmung ist!?

Bis die Geschäfte-Macherei am :wc2: (= Arsch) ist ..., denn wichtig ist immer, was hinten herauskommt (Ex-Bundeskanzler H. KOHL aus der ChristlichDummenUnion)...:lachen::lachen::lachen:
 
AW: Ein sinnloses Schauspiel?

Der Friedensnobelpreis ist kein Tombolagewinn, er ist ein politische Anerkennung und demnach umstritten wie wenig anderes. Ich erinnere mich z. B. noch an die Debatte, als Barack Obama den Preis bekam. Es war ein Vorschuss voller Hoffnungen. Wie wir heute wissen, wurde diese Hoffnungen weitestgehend enttäuscht. Ganz aktuell zuletzt im Nahen Osten.
Eigentlich sprach es gestern für sich: Der Friedensnobelpreis für Lia Xiaobo wurde auf einen leeren Stuhl gelegt. So nicht mehr geschehen seit 1936, seit Carl von Ossietzky.
Ein sinnloses Schauspiel? Nein, einmal mehr wurde alles gesagt, was man über das politische China wissen muss.
Und über die Tatsache, dass immer erst das Fressen und dann die Moral kommt. Vierzehn Staaten waren so konsequent es einzugestehen. Wie viele Länder waren bei der Zeremonie zwar anwesend, haben wohl nur halbherzig und aus Höflichkeit applaudiert?

B.Obama den Friedensnobelpreis zu verleihen bedeutete, dem Repräsentanten des derzeit wirksamsten Bombenteppichschmeißerlandes auch noch für diese unmenschliche Tätigkeit eine Medaille zu verleihen. Mit dem gestrigen sogenannten Terroranschlag in Schweden wurde deutlich, daß ja auch Schweden unter den Mitläuferstaaten ist. Auch Norwegen zählt dazu.
Das erklärt vielleicht den Friedensnobelpreis.-
Übrigens ist China nicht im gleichen Ausmaße killerisch tätig wie die USA. Das wird aber Leute die China als Chimäre sehen - wahrscheinlich kaum irritieren.
Perivisor
 
AW: Ein sinnloses Schauspiel?

B.Obama den Friedensnobelpreis zu verleihen bedeutete, dem Repräsentanten des derzeit wirksamsten Bombenteppichschmeißerlandes auch noch für diese unmenschliche Tätigkeit eine Medaille zu verleihen. ....
Perivisor

Möglicherweise :dontknow: ist die Friedenspreisverleihung an Osa....äääähhhhh.... Obama der Ausdruck der irr-igen Hoffnung auf einen politischen "Führer", der sich von den vorhergehenden Führern in den Macht-Zentralen der fort-geschrittenen Industrie-Nationen unterscheidet ...:confused::dontknow:
Na ja, wahrscheinlich wird diese saudumme bi-gotte Palin die nächste US-Präsidentwahl gewinnen - und dann brauchen die Amerikaner ihren noch amtierenden Präsidenten nicht per Attentat zu beseitigen ...:lachen::lachen::lachen:
 
AW: Ein sinnloses Schauspiel?

Der Friedensnobelpreis für Lia Xiaobo wurde auf einen leeren Stuhl gelegt. So nicht mehr geschehen seit 1936, seit Carl von Ossietzky.

Dieses Jahr blieb noch ein weiterer Preisträger-Stuhl leer.

Seit 1962 verleiht die Internationale Liga für Menschenrechte jährlich die Carl-von-Ossietzky-Medaille.

2010 konnte erstmals keine Medaille übergeben werden, da der Preisträger Mordechai Vanunu nicht aus Israel ausreisen durfte und er den Wunsch hat, den Preis persönlich entgegen zu nehmen.

In einer Presserklärung der Liga heisst es:

"Die Liga protestiert gegen die in Israel offenbar sanktionierte Rechtspraxis, die es ermöglicht, dass Mordechai Vanunu nach vollständiger Verbüßung einer 18-jährigen Haftstrafe weiterhin in seinen Rechten eingeschränkt ist. Vanunu darf Israel nicht verlassen, sich auch auf israelischem Territorium nicht frei bewegen und gegenüber ausländischen Medien, Botschaften und Personen seine Meinung nicht frei äußern. Eine solche, sich seit 2004 hinziehende "Staffelstrafe" verstößt gegen die universellen Menschenrechte; ausdrücklich gegen Art. 14 Abs. 7 des Internationalen Pakts über bürgerliche und politische Rechte."
 
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AW: Ein sinnloses Schauspiel?

Dieses Jahr blieb noch ein weiterer Preisträger-Stuhl leer.

Seit 1962 verleiht die Internationale Liga für Menschenrechte jährlich die Carl-von-Ossietzky-Medaille.

2010 konnte erstmals keine Medaille übergeben werden, da der Preisträger Mordechai Vanunu nicht aus Israel ausreisen durfte und er den Wunsch hat, den Preis persönlich entgegen zu nehmen.

In einer Presserklärung der Liga heisst es:

"Die Liga protestiert gegen die in Israel offenbar sanktionierte Rechtspraxis, die es ermöglicht, dass Mordechai Vanunu nach vollständiger Verbüßung einer 18-jährigen Haftstrafe weiterhin in seinen Rechten eingeschränkt ist. Vanunu darf Israel nicht verlassen, sich auch auf israelischem Territorium nicht frei bewegen und gegenüber ausländischen Medien, Botschaften und Personen seine Meinung nicht frei äußern. Eine solche, sich seit 2004 hinziehende "Staffelstrafe" verstößt gegen die universellen Menschenrechte; ausdrücklich gegen Art. 14 Abs. 7 des Internationalen Pakts über bürgerliche und politische Rechte."

Und diesen Staat Israel hofieren alle westlichen Industrienationen als "Demokratie". Übrigens habe ich Ihre Meldung nicht in der Tagszeitung gefunden. Wahrscheinlich wäre sie "antisemitisch" gewesen.-
Perivisor
 
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