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AW: Ein Ort für die Philosophie in der Gesellschaft




Hallo EarlyBird,


wir reden, wie üblich, weit aneinander vorbei.


Nein, das ist nicht die ewige, leidige Diskussion, ob man für Lebenshilfe Geld verlangen kann - und das kann sie auch gar nicht sein: WARUM?

*) weil es ausjudiziert ist und es ein Gesetz darüber gibt, dass man für Lebenshilfe Geld verlangen darf

*) dieses Geld für ihre Dienste aber nur die Lebens- und Sozialberater dürfen.


Diese Berufsgruppe hat damit alles erreicht, was eine Berufsgruppe erreichen kann: Sie sind vom Gesetzgeber zum geschützen Beruf erhoben worden.


Diese Diskussion, ob man für Lebenshilfe Geld verlangen darf, ist also schon geführt worden UND IST BEREITS VORBEI! (Willkommen in der Realität!) Deshalb kann mein Diskussionsvorschlag kein Beitrag zu dieser "ewigen, leidigen Diskussion" mehr sein.


Mein Vorschlag oder meine Frage war ganz einfach: Sollte man fürs Philosophieren nicht schon allein deswegen Geld verlangen, damit man im philosophischen Gespräch in der Realität ankommt? Denn mit der Realität kommt man genau dann in Kontakt, wenn es Geldverkehr gibt, wenn Steuern gezahlt werden müssen, wenn Verträge unterzeichnet werden etc.


Solange das Philosophieren nur ein bloßes Reden bleibt, das gratis ist, ist es wie ein Stück weißes Papier, auf dem ich alles tun darf, weil jede Handlung ungestraft bleibt. Die Gefahr ist daher sehr groß, dass mein Philosophieren sehr realitätsfremd wird, weil es sich sozusagen im luftleeren Raum bewegt.


Bewege ich mich allerdings ins soziale Leben hinein - und das geschieht genau dann, wenn ich Geld fürs Philosophieren verlange - dann stoße ich auf die gesetzlichen Regelungen dieser Welt und finde mich in der Realität wieder.


Liebe Grüße

philohof


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