• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Auf Thema antworten

AW: Ein Ort für die Philosophie in der Gesellschaft




Es ist hier die Frage, wann und wo es die "Brille" gegeben hat, welche diese oder jene Gesellschaftsform sichtbar werden lässt. Die ganzen Integrationsdebatten, die immer mal wieder öffentlich geführt werden, zielen in genau die gleiche Richtung. Es wird postuliert, es wäre jemand nicht integriert, wobei genau dieser Vorgang des Formulierens, eine Desintegration hervorruft, bzw. hervorrufen will. Genausogut könnte man postulieren, die Reichen in den Gesellschaft wären in selbige nicht integriert, nur weil sie unter Ihresgleichen verkehren. Das gilt aber für alle Teilgesellschaften innerhalb einer großen Gesellschaft.


Daher pflichte ich dir bei, dass jeder der Gesellschaft angehört, selbst wenn er sein eigenes Süppchen kocht.


Eine andere Frage ist die, ob man am Grad der Bezahlung, in gewisser Weise einen Grad der Zugehörigkeit zu einer Gesellschaft ablesen kann. Einfache Formel wäre hier: Viel Geld = viel Gesellschaft.


Eine wiederum andere Frage ist die, ob die Höhe des Beobachtungsstandortes, also die Größe des gesellschaftlichen Überblicks, einen Rückschluss darauf geben kann, wie viel der Gesellschaft man nun ob des Überblicks angehört.


Das sind alles jedoch nur weitere "Brillen", die man sich von Zeit zu Zeit mal aufsetzen kann, manchmal geht man ja auch ins Kino... :)


Philohof möchte am marktwirtschaftlichen Teil der Gesellschaft teinehmen, er möchte mit seinem Produkt Geld verdienen. Woraus besteht denn eigentlich sein Produkt? Aus Gedanken, aus Kommunikation, aus Sinnbildern, aus Reflexionen, aus Verknüpfungen? Aus deiner Sicht ist er hier schon integriert. Aus seiner Sicht wohl nicht, denn vom Denken und Reden wird man nicht in Gänze satt, es wird lediglich der Geist genährt, was zwar wichtig ist, jedoch nur eine Hälfte des Daseins befriedigen kann.


Wenn man nicht aufs Finanzielle angewiesen ist, fällt es mitunter leichter, unbestechlich zu sein. Ansonsten muss man vielleicht unter eine Decke kriechen, ohne das Bedürfnis hierzu zu verspüren. Dem hierbei zustande kommenden Produkt kann man dies dann aber auch ablesen, was es vielleicht erst recht unverkäuflich erscheinen lässt. Ja, dumme Sache, dies...


Zurück
Oben