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AW: Ein Ort für die Philosophie in der Gesellschaft




Hallo EarlyBird,

tut mir leid, aber deine Sandkörner-Geschichte verstehe ich gar nicht. Ich nehme an, sie hängt mit dem zusammen, was du weiter oben über Individualität sagtest:


"Wirklich ist es so, dass jeder Mensch, also auch jeder Psychotherapeut - oder Philosoph - anders ist! Nur Maschinen arbeiten weitgehend gleich.

Das ist ja das Spannende an der Welt, dass wirklich restlos alles gleichzeitig einer Gruppe/Art angehört und doch individuell ist."


Dem stimme ich ja weitgehend zu: Wir sind zugleich Gruppenmitglieder und individuell.

Wenn ich nur immer wieder auf soziale Bedingungen hinweise, dann deshalb, weil es mir extrem hilft, mir der Gitterstäbe bewusst zu werden, die die Gesellschaft mir entgegensetzt, damit ich weiß, woran ich da immer anrenne und was mir Beulen wachsen lässt.


Am wenigsten aber verstehe ich deine Anspielung mit dem: die Mitmenschen verändern wollen oder sie in Ruhe lassen. Wie kann man seine Mitmenschen in Ruhe lassen? Ich meine, die lieben Mitmenschen sind pausenlos unter einem großen sozialen Druck, der sie verändern will und auch weitgehend verändert. Ich habe es also als Philosoph nicht mit von vornherein in Ruhe gelassenen Individuen zu tun, wenn ich ihnen was erklären will, die ich anstoße wie der erste Windhauch ein dünnes Ästchen.

Aber das sind bloß Assoziationen, ich weiß ja nicht, was du vor Augen hast, wenn du von "welchen" schreibst, die ihre Mitmenschen ändern wollen, worauf diese "Aua!" schreien.


Herzlichst philohof


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