AW: Ein Ort für die Philosophie in der Gesellschaft
Hallo Zeilinger,
im Prinzip hast du Recht. Aber was kann man da machen? Einen Administrator bitten, die ganze Diskussion in einen anderen Forumsteil zu hieven?
Für mich war es so, dass ich nicht erwartet hatte, dass die Auseinandersetzung so lange weitergehen würde. Ich war einfach angetan von den Reaktionen und habe dabei selbst wieder geantwortet.
Dabei sind wir - so wie ich es empfinde - eigentlich immer noch dabei herauszuarbeiten, wie das Problem eigentlich genau aussieht.
Denn das scheint klar zu sein: "Ein Platz in der Gesellschaft für die Philosophie" - das lässt sich nicht leicht zusammendenken. Philosophieren ist individuelles Denken und die Gesellschaft besteht aus "Kommunikationen" (politischen, medialen, wirtschaftlichen usw.), in denen solche, die aus dem individuellen Denken kommen, eigtl. keinen Platz haben.
Es handelt sich also um die Frage einer schwierigen und zeitweisen Übersetzung: Philosophie muss sich (zeitweise) in etwas anderes verwandeln (z.B. in Wirtschaft), damit sie für die Gesellschaft sichtbar wird. Dabei ist klar, dass Philosophie kein Wirtschaftsgut ist und also als solches nur gleichsam in einer VERKLEIDUNG existieren könnte.
LG philohof