Meine Einstellung zum Tod habe ich in einem Gedicht beschrieben. Alles andere gehört zum Leben bzw. zur nachtodischen Zeit, vorausgesetzt man glaubt daran.
Vollendung
Gestern, da blühten noch dunkle Rosen
Heute stehen weiße Lilien im Feld.
Gestern noch tanzende Harlekine,
Heute Kapiteln ägyptischer Welt.
Schwarzblaue Wolken verdichtenden Lebens,
Krönender Abschluss des menschlichen Seins
Senkt sich die Waage zum ewigen Stillstand?
Glänzendes Licht wird zum Schatten des Scheins.
Ein letzter Blick, eine lachende Träne,
Totenmaske und Requiem,
Unaufhaltsam steigende Fluten,
löschen vollendetes Theorem.