Liebe Jane,
deine Antwort an Claus gefällt mir. Auch ich kenne Wissenschaftler, die sehr angestrengt suchen und Wissen anhäufen - doch es nutzt ihnen nichts, aber selbst das erkennen sie nicht, sondern stürzen sich weiter ins Wissen.
Neale Donald Welsch habe ich auch gelesen, komme aber mit Safi Nidiaye und Sri Nisargadatta Maharaj weiter, weil diese mir praxisbezogenere Anregungen geben.
Sicherlich ist es so, dass jeder seinen eigenen Weg findet und wir nicht wirklich Tipps geben können. Die Theorie dürfte ja auch allgemein klar sein, ich denke, es gilt sie in die Praxis umzusetzen, d.h. zu leben und zu erfahren.
Ich denke nicht, dass irgendjemand in der Welt die letzte Antwort geben kann oder den Beweis, dass es Gott gibt erbringen kann, was nicht daran liegt, dass er diese Antwort nicht kennt oder nicht fähig ist, die Existenz zu beweisen, sonderen vielleicht auch, weil der menschliche Verstand nicht imstande ist, dererlei Informationen aufzunehmen, zu verwerten und anzuerkennen. Es gibt Dinge, die gehen über das menschliche Hirn hinaus. Ich wäre da vorsichtig, dies immer mit spirituellem Unfug oder Hirngespinnsten abzutun oder es lächerlich zu machen.
Mit Wissenschaftlern habe ich weiterhin die Erfahrung gemacht, dass sie einen in die geistige Zange nehmen, ausquetschen und nach einem Fehler suchen. Wissenschaftlern fällt das Glauben schwerer als anderen. Sie glauben nur, was sie sehen, erklären und verstehen können. Das Unerklärliche bereitet ihnen immense Schwierigkeiten.