Vielleicht hast du ihn schon gefunden, vielleicht spürst du ja die Zeichen und das Wirken seit langer Zeit und kannst es oder willst es nur nicht einordnen, weil dir die Kraft des Glaubens fehlt?
Glauben heißt nicht "ohne Grund" sich einer Idee zu verschreiben oder "ohne Beweise" etwas anzunehmen. Auch beudeutet es nicht Fakten und Beweise zu haben, die den eigenen Glauben rechtfertigen.
Glauben unterliegt einer anderen Ebene. Die "Gründe" und die "Beweise" sind von anderer Art, sie sind Erkenntnis und nicht Wissen. Diese Grundlagen des eigenen Glaubens finden wir nicht in der materiellen Welt und somit sind sie auch weder meßbar noch fühlbar. Und doch sind sie nicht "grundlos", denn es gibt mehr als das was das Auge sehen kann.
Die Suche findet nicht unter dem Busch statt, sondern in dir selbst, in deiner Fähigkeit zu denken und zu fühlen, Erfahrungen zu machen und dich mit den Dingen zu beschäftigen, sie in Frage zu stellen und nach dem eigentlichen Sinn hinter der Fassade zu suchen.
Wenn du allerdings weltliche, materialistische Fakten benötigst, dann wirst du nie einen Glauben finden. Und warum sollte Gott gerade lautstark mit dir reden nur weil du deine Ohren verschlossen hast? Bist du so wichtig, daß er zu dir zu sprechen hat oder sollte es nicht umgekehrt sein?
Wenn du ruhig durch die Welt gehst und wenig Lärm machst, dann kannst du die Stimme Gottes überall hören, leise aber bestimmt und zu deiner Verblüffung: direkt an dich gerichtet.