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- Registriert
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von Ron Anderssohn
Wenn da eine Sache ist, die Amerika braucht, dann sind es größere Autos. Das ist auch der Grund, warum alle ganz aus dem Häuschen sind, dass Ford mit einen neuen Berg aus Metall auf den Markt kommt, welches dem Fahrer eine noch größere Straßenbesetzende Position als bei dem derzeitig Führenden in der Giganto-Kategorie ermöglicht- dem populären Chevolet Suburban Subdivision- das erste Passagierfahrzeug, erschaffen, mit dem Verlassen des Werkes vom Mond erkannt zu werden- mit bloßen Auge.
Keiner weiß bisher, wie der neue Ford heißen wird. Vielleicht etwas wie: „Fords ungezähmtes Wildnis-Abenteuer“. In den Werbespots wird es mit riesigen Bugwellen durch Flüsse brechen, auf Bergwänden klettern, sich an Lianen schwingen, von Cliffs springen, auf Wellen reiten und in 50 Metern Tiefe unter der Oberfläche mit gewaltigen Haien kämpfen- all diese draufgängerischen Dinge, die die Autos tun in der Sport Utility Werbewelt, in der eigentlich niemals auch nur einmal ein Wagen auf einer normalen Strasse fährt. Es ist so- die Autobahnen sind in den Werbestreifen verweist, da die Geländewagen durch die Wälder brechen. Ich erwarte immer, dass die Vögel, Rehe und anderes Waldgetier sich auf die Autobahnen zurückzieht, um nicht umgewalzt zu werden von den Naturfreunden in Multitonnencars, die mit 80 kmh durch Unterholz brettern.
Es ist bloß so, dass niemand in der wirklichen Welt mit einem dieser Sport Utility Vehicles in den Wald fährt, denn wenn die Besitzer 80.000 DM für diese Transportion Investments gezahlt haben, ist es das Letzte, was sie wollen, dass Eichhörnchen darauf scheißen. Nein, wenn man ein Off-Road Auto möchte, kauft man sich für ein paar Mark ein japanisches Motor- Gremlin; das kombiniert den Vorteil, sich keine Gedanken über Kratzer machen zu müssen mit dem Fakt, so hässlich zu sein, dass giftige Schlangen in Horror fliehen.
In der RealWorld versuchen die Besitzer dieser gewaltigen Geländewagen in der Hauptsache in und aus Parklücken zu kommen. Ich kann dies aus eigenen amerikanischen Erfahrungen heraus sagen. Ich wohnte nicht unbeträchtliche Zeit in den Staaten, in Gegenden, in denen viele der Mitbewohner Autos wie den Chevrolet Subdividision fuhren. Ich habe feststellen können, dass die Leute oftmals nur ein paar wenige Lebensmittel kaufen fahren, vielleicht eine Flasche Diät-Wasser und zwei Beutel mit fettarmen, getrockneten Möhrenschnitzeln, die sie dann in die Rückfront ihres Subdivision packen, welche die annähernde Ladekapazität, in Kubikmetern, wie Finnland haben. Das will sagen: da ist genug Platz für den Fall, dass die Herrschaften entscheiden, auf dem Weg nach Hause noch etwas einzuladen, beispielsweise eine Herde Bisons.
Bei der Fahrt zum Supermarkt kommt dann für den Rest der Bevölkerung stets der Angst machende Part- den Subdivision in eine Parklücke zu bekommen. Das ist eine ernsthafte Herausforderung, weil der Fahrer scheinbar nicht, wenn er auf dem Fahrersitz sich befindet, bis zum Ende des Wagens sehen kann.
Ich habe öfter, in einem Compactcar sitzend, mich gefangen wiedergefunden hinter einem zurückstoßenden Subdivision, der direkt auf mich zukam, sein massiver Metallarsch über mir hängend. Das machte mich gefühlsmäßig zu einem Fußgänger in Tokio, aufschauend zu Godzilla.
Ich versuchte mit Hupen auf mich aufmerksam zu machen, aber der Subdivisionfahrer konnte mich nie hören, weil die immer am telefonieren sind, mit Telefonen in der Größe von Ohrclips. Deren Motto ist scheinbar: Je größer das Auto, desto kleiner das Telefon. Ich weiß nicht, mit wem die immer telefonieren. Vielleicht verhandeln sie mit ihrem Bisonlieferanten. Oder möglicherweise versuchen sie jemanden zu kontaktieren, der die gleiche Postleitzahl hat wie ihre Heckklappe, um herauszufinden, was hinten los ist. Ich habe mir bei meinen Fahrten zum Supermarkt immer wieder überlegt, ob ich nicht ein paar Seenot-Leuchtraketen mitnehmen solle, die ich dann als Warnung für die Subdivisionfahrer in die Luft feuern kann, wenn diese im wieder einmal im Begriff sind, mich mitsamt meinem Wagen zu überfahren. Aber ehrlich gesagt wusste ich nie, ob die sich darum kümmern würden. Der Hauptgrund, warum die Knaben ein Sport Utility Vehicle kaufen, ist Sicherheit- im Sinne von: „Du persönlich bist sicher“- manchmal musst du eben nur die Überreste von anderen Verkehrsteilnehmern aus deinen Reifenprofilen entfernen.
Wie auch immer- jetzt haben die Amerikaner diesen neuen Ford, der noch ein Stückchen größer als der Subdivision ist, was mir den Eindruck vermittelt, dass er wohl verschiedene Decks für seine Passagiere haben wird und auf der Bugklappe, ganz vorn, Leonardo di Caprio, Kate Winslet zeigend, wie man fliegt.
Ich kann mir vorstellen, dass viele es kaum erwarten können, mit dem neuen Monster auf den Supermarktparkplatz zu rollen. Andere Autofahrer und Fußgänger versuchen in Panik zu flüchten, aber sie werden von dem immensen Gravitationsfeld des Fords eingefangen wie Magneten an den Kühlschränken. Sie werden aber nicht bemerkt vom Fahrer des Fords, weil der damit beschäftigt ist, seinen Kopf, auf die Seite geneigt, zu schütteln, in dem Versuch, sein neues Telefon wieder herauszubekommen, welches, in der Größe eines Reiskornes, tief in seinen Gehörgang gefallen ist.
Der Gigantismus im Autobau wird nicht aufhören. Das ist Amerika, nicht zu vergessen- und Chevrolet wird nicht sitzenbleiben und zulassen, dass Ford mit dem Titel des Herstellers des letzten gesunden Aotomobiles davonkommt. Nein, nein- die Autos werden größer und größer: Ich kann mir eine Zeit vorstellen, nicht so fern von jetzt, in der Mittelklasse-Vorstädter ihre überzogenen Videos in einem Full sieze, 18 achsigen Traktortrailer mit dem Namen „The Vagabond“ in den Videoshop zurückbringen. Das wird eine Zeit werden für Amerika- und Grund für alle zu jubeln und zu klatschen.
Nur eins noch- die werden laut klatschen und jubeln müssen, denn sie werden schwer zu hören sein, inmitten der Reifenprofile.
Wenn da eine Sache ist, die Amerika braucht, dann sind es größere Autos. Das ist auch der Grund, warum alle ganz aus dem Häuschen sind, dass Ford mit einen neuen Berg aus Metall auf den Markt kommt, welches dem Fahrer eine noch größere Straßenbesetzende Position als bei dem derzeitig Führenden in der Giganto-Kategorie ermöglicht- dem populären Chevolet Suburban Subdivision- das erste Passagierfahrzeug, erschaffen, mit dem Verlassen des Werkes vom Mond erkannt zu werden- mit bloßen Auge.
Keiner weiß bisher, wie der neue Ford heißen wird. Vielleicht etwas wie: „Fords ungezähmtes Wildnis-Abenteuer“. In den Werbespots wird es mit riesigen Bugwellen durch Flüsse brechen, auf Bergwänden klettern, sich an Lianen schwingen, von Cliffs springen, auf Wellen reiten und in 50 Metern Tiefe unter der Oberfläche mit gewaltigen Haien kämpfen- all diese draufgängerischen Dinge, die die Autos tun in der Sport Utility Werbewelt, in der eigentlich niemals auch nur einmal ein Wagen auf einer normalen Strasse fährt. Es ist so- die Autobahnen sind in den Werbestreifen verweist, da die Geländewagen durch die Wälder brechen. Ich erwarte immer, dass die Vögel, Rehe und anderes Waldgetier sich auf die Autobahnen zurückzieht, um nicht umgewalzt zu werden von den Naturfreunden in Multitonnencars, die mit 80 kmh durch Unterholz brettern.
Es ist bloß so, dass niemand in der wirklichen Welt mit einem dieser Sport Utility Vehicles in den Wald fährt, denn wenn die Besitzer 80.000 DM für diese Transportion Investments gezahlt haben, ist es das Letzte, was sie wollen, dass Eichhörnchen darauf scheißen. Nein, wenn man ein Off-Road Auto möchte, kauft man sich für ein paar Mark ein japanisches Motor- Gremlin; das kombiniert den Vorteil, sich keine Gedanken über Kratzer machen zu müssen mit dem Fakt, so hässlich zu sein, dass giftige Schlangen in Horror fliehen.
In der RealWorld versuchen die Besitzer dieser gewaltigen Geländewagen in der Hauptsache in und aus Parklücken zu kommen. Ich kann dies aus eigenen amerikanischen Erfahrungen heraus sagen. Ich wohnte nicht unbeträchtliche Zeit in den Staaten, in Gegenden, in denen viele der Mitbewohner Autos wie den Chevrolet Subdividision fuhren. Ich habe feststellen können, dass die Leute oftmals nur ein paar wenige Lebensmittel kaufen fahren, vielleicht eine Flasche Diät-Wasser und zwei Beutel mit fettarmen, getrockneten Möhrenschnitzeln, die sie dann in die Rückfront ihres Subdivision packen, welche die annähernde Ladekapazität, in Kubikmetern, wie Finnland haben. Das will sagen: da ist genug Platz für den Fall, dass die Herrschaften entscheiden, auf dem Weg nach Hause noch etwas einzuladen, beispielsweise eine Herde Bisons.
Bei der Fahrt zum Supermarkt kommt dann für den Rest der Bevölkerung stets der Angst machende Part- den Subdivision in eine Parklücke zu bekommen. Das ist eine ernsthafte Herausforderung, weil der Fahrer scheinbar nicht, wenn er auf dem Fahrersitz sich befindet, bis zum Ende des Wagens sehen kann.
Ich habe öfter, in einem Compactcar sitzend, mich gefangen wiedergefunden hinter einem zurückstoßenden Subdivision, der direkt auf mich zukam, sein massiver Metallarsch über mir hängend. Das machte mich gefühlsmäßig zu einem Fußgänger in Tokio, aufschauend zu Godzilla.
Ich versuchte mit Hupen auf mich aufmerksam zu machen, aber der Subdivisionfahrer konnte mich nie hören, weil die immer am telefonieren sind, mit Telefonen in der Größe von Ohrclips. Deren Motto ist scheinbar: Je größer das Auto, desto kleiner das Telefon. Ich weiß nicht, mit wem die immer telefonieren. Vielleicht verhandeln sie mit ihrem Bisonlieferanten. Oder möglicherweise versuchen sie jemanden zu kontaktieren, der die gleiche Postleitzahl hat wie ihre Heckklappe, um herauszufinden, was hinten los ist. Ich habe mir bei meinen Fahrten zum Supermarkt immer wieder überlegt, ob ich nicht ein paar Seenot-Leuchtraketen mitnehmen solle, die ich dann als Warnung für die Subdivisionfahrer in die Luft feuern kann, wenn diese im wieder einmal im Begriff sind, mich mitsamt meinem Wagen zu überfahren. Aber ehrlich gesagt wusste ich nie, ob die sich darum kümmern würden. Der Hauptgrund, warum die Knaben ein Sport Utility Vehicle kaufen, ist Sicherheit- im Sinne von: „Du persönlich bist sicher“- manchmal musst du eben nur die Überreste von anderen Verkehrsteilnehmern aus deinen Reifenprofilen entfernen.
Wie auch immer- jetzt haben die Amerikaner diesen neuen Ford, der noch ein Stückchen größer als der Subdivision ist, was mir den Eindruck vermittelt, dass er wohl verschiedene Decks für seine Passagiere haben wird und auf der Bugklappe, ganz vorn, Leonardo di Caprio, Kate Winslet zeigend, wie man fliegt.
Ich kann mir vorstellen, dass viele es kaum erwarten können, mit dem neuen Monster auf den Supermarktparkplatz zu rollen. Andere Autofahrer und Fußgänger versuchen in Panik zu flüchten, aber sie werden von dem immensen Gravitationsfeld des Fords eingefangen wie Magneten an den Kühlschränken. Sie werden aber nicht bemerkt vom Fahrer des Fords, weil der damit beschäftigt ist, seinen Kopf, auf die Seite geneigt, zu schütteln, in dem Versuch, sein neues Telefon wieder herauszubekommen, welches, in der Größe eines Reiskornes, tief in seinen Gehörgang gefallen ist.
Der Gigantismus im Autobau wird nicht aufhören. Das ist Amerika, nicht zu vergessen- und Chevrolet wird nicht sitzenbleiben und zulassen, dass Ford mit dem Titel des Herstellers des letzten gesunden Aotomobiles davonkommt. Nein, nein- die Autos werden größer und größer: Ich kann mir eine Zeit vorstellen, nicht so fern von jetzt, in der Mittelklasse-Vorstädter ihre überzogenen Videos in einem Full sieze, 18 achsigen Traktortrailer mit dem Namen „The Vagabond“ in den Videoshop zurückbringen. Das wird eine Zeit werden für Amerika- und Grund für alle zu jubeln und zu klatschen.
Nur eins noch- die werden laut klatschen und jubeln müssen, denn sie werden schwer zu hören sein, inmitten der Reifenprofile.