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Auf Thema antworten

Produkte, die nicht verkauft werden, nehmen selbst am Wirtschaftskreislauf nicht Teil. Sehr wohl aber die Ressourcen, die zur Produktion eingesetzt werden.

Das heißt, bäckt der Bäcker 100 Brote und verkauft 60, dann tragen zwar die 40 nicht verkauften Brote nicht zum BIP bei, aber sehr wohl die Rohstoffe, die er für diese eingekauft hat. Denn diese Rohstoffe sind ja das Produkt des Rohstofflieferanten, und jener hat sehr wohl sein Produkt verkauft. In dem Fall kannst du die Rohstoffe jener 40 Brote als "Privatkonsum" ansehen, ganz so als ob eine (oder wohl eher viele) Privatpersonen 40 Brote gebacken hätten.


Der monetäre Beitrag des Bäckers zum BIP ist der wirtschaftliche Mehrwert, den er generiert. Das heißt, er kauft die Zutaten für seine 60 Brote um 60 Euro und verkauft die 60 Brote um 100 Euro.

Dann ist sein Beitrag zum BIP 40 Euro. Die € 60 für die Rohstoffe sind der Beitrag seines Rohstofflieferantens. Das BIP der beiden Zusammen demnach € 100. Die Kunden, die die Brote kaufen, liefern als Kunden keinen Beitrag zum BIP, denn sie erzeugen keine Wirtschaftsgüter. In der Regel sind aber die Kunden Arbeitskräfte, die in ihrer Arbeitsfunktion eine Wirtschaftsleistung erbringen, um demnach mit dafür verantwortlich sind, dass dass Brot in Summe € 100 kostet.


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