• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Auf Thema antworten

AW: Die Weltwirtschaftskrise: Was tun? / !-


-



Die Diagnose und die drohende Gefahr von der Robertson ausgeht nehme ich ernst,

aber seine "Therapie" halte ich für wenig effektiv und erfolgversprechend.



Wie soll ein Währungssystem auf dem bereits die Zins-Last von vielen Jahrzehnten lastet

und immer schneller wächst und voluminöser und ungeheuerlicher wird, mit diesem immer

unerträglich werdenden Druck fertig werden als durch eine blitzartige Entlastung,auch Geldentwertung genannt?




*



"Robertson: USA vor Armageddon 

    

Von Michael Mross 

 

Freitag, 25. September 2009


Investor Legende Julian Robertson: USA könnte Armageddon drohen, wenn China und Japan keine Bonds mehr kaufen. Inflation als größte Gefahr für die USA. Diese könnte eine direkte Folge eines Kaufstopps von US-Schulden sein.




Julian Robertson, einer der erfolgreichsten Hedgefonds Manager aller Zeiten, sieht für die USA düstere Zeiten heraufziehen.


Die USA seien zu abhängig von China und Japan. Das Land könne vor erheblichen Problemen stehen, wenn die Asiaten aufhörten, US-Schulden zu kaufen. Das sagte Robertson in einem Interview bei CNBC.


"Es ist praktisch Armageddon, wenn die Japaner und die Chinesen unsere Schulden nicht mehr kaufen" urteilte Robertson. "Ich weiss nicht, wo wir sonst unser Geld herkriegen sollten? Ich meine, wir haben uns in eine schreckliche Situation hinein manövriert und wir sollten alles tun, um dort wieder raus zu kommen."


Robertson sieht die Inflation als größte Gefahr für die USA. Diese könnte eine direkte Folge sein, wenn die Ausländer keine Bonds mehr kaufen.


"Wenn die Chinsen und Japaner keine US-Schulden mehr kaufen, könnte die Inflationsrate schnell auf 15 - 20% klettern. Es ist nicht eine Frage der Wirtschaft, es ist eine Frage, wer uns Geld leiht und wer nicht. Man stelle sich einmal vor, wie man in eine solche Situation kommen kann, total abhängig von zwei Ländern zu sein. Das ist verrückt!" kommentiert Robertson die aktuelle Situation.


Robertson geht zwar nicht davon aus, dass die Chinesen kurzfristig ihre US-Bonds verkaufen, meint aber, dass die Japaner schließlich gezwungen sein könnten sich von US-Bonds zu trennen. Und dies sei noch schlimmer als ein Kaufstopp.


"Derzeit verkaufen wir fast ausschließlich Kurzzeit-Bonds, das ist es, was wir offerieren. Und wir tun es, weil uns die Langzeitschulden aktuell kaum noch jemand abnimmt. Und wissen Sie: Die Geschichte hat gezeigt, dass Leute, die sich mit kurzen Laufzeiten finanzieren am Ende verbrannt werden" prophezeit Robertson.


Der einzige Weg aus der Krise sei ein Stopp der Ausgaben, eisernes Sparen, keine "Stimulus-Pakete" und gesundes Wachstum. So lange das nicht passiere sind wir weit davon entfernt, aus dem Gröbsten raus zu sein - so Robertson."





http://www.mmnews.de/index.php/200909253833/MM-News/Robertson-USA-vor-Armageddon.html




_


Zurück
Oben