Nun ja, ich habe zu dem Thema noch keine Studien oder ähnliches gelesen und weiß auch gar nicht, ob es diese überhaupt gibt. Ich habe aus meiner eigenen inneren Erfahrung gesprochen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich sowohl einen überdurchschnittlich starken Sexualtrieb als auch einen überdurchschnittlich starken Todestrieb habe, obwohl es wie gesagt schwer ist, sich da sicher zu sein, weil es einen objektiven Maßstab einfach nicht gibt.
Nein, also das glaube ich nicht. Wenn dann läuft das unterbewusst ab. Ich erlebe es wie gesagt eher als entgegengesetzte Pole. Ich sehe eine heiße Frau und stelle mir vor, wie ich sie flachlegen würde und ein paar Minuten später denke ich daran, wie ich bei einem Autounfall sterbe oder irgend etwas in der Art. Das waren jetzt willkürlich gewählte Beispiele, es gibt da unzählige Variationen.
Also was ich beim Sex liebe, ist dominantes Verhalten, aber natürlich nur dann, wenn die Frau das auch mag, wenn sie also sexuell devot ist. Ich meine damit aber keine SM-Sachen, sondern einfach körperliche Dominanz. Wenn man bedenkt, was es heutzutage alles gibt, wie etwa:
... dann ist diese meine Neigung ja geradezu langweilig und "normal". Aber so wie es unmöglich ist, seine allgemeine sexuelle Ausrichtung zu ändern, so unmöglich ist es auch, die spezifischen Details zu ändern. Und gerade das finde ich ja bei diesen Themen so faszinierend. So wie mich die Metaebene interessiert, die über dem Alltagsbewusstsein liegt, so interessiert mich eben auch "der Keller des Bewusstseins", also das Unterbewusstsein.
Also ich halte wie gesagt den Keller für genau so wichtig wie den Himmel über dem Haus, um mal in diesem Sinnbild zu bleiben.
Helmfried, du sagst es: Selbstakzeptanz ist etwas ganz wichtiges. Aber mein inneres Chaos zu akzeptieren, das ist eine Lebensaufgabe. 